Northeim/Dassel. Zum traditionellen Neujahrsempfang hatte die Kreis-Sparkasse Northeim jetzt Kunden und Gäste aus Politik und Wirtschaft in die Geschäftsstelle am Northeimer Münster geladen. Mehr als 400 Teilnehmer verfolgten gespannt Aussagen von Direktor Guido Mönnecke, 2016 war geprägt von Finanzmarktentwicklungen und Managemententscheidungen. Da nicht nur die KSN, sondern alle Sparkassen immer konsistent waren, war man stets in der Lage, unterschiedliche Gesellschafts- und Regierungsformen zu überstehen.

Mönnecke lobte die fast 400 Mitarbeiter, die einen Großteil dazu beigetragen, die KSN auf »gesunden Füßen« stehe. Die Bilanzsumme wurde um eindrucksvolle 8,6 Prozent gesteigert, sie liegt bei mehr als 1,35 Milliarden Euro. Seit der Gründung vor 150 Jahren sei die Entwicklung der KSN - wie auch der anderen Sparkassen - stets eng mit den politischen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten des Landes und der Region verbunden.

Dies zeigen die wechselvollen Geschichten wie die Währungsumstellung 1875 vom Thaler zur Goldmark, die unrühmliche Kriegsfinanzierung 1914 bis 1918, die Einführung der D-Mark 1949 und schließlich der Wechsel zum jetzigen Euro. Dies alles habe die KSN hervorragend gemeistert, dank seiner treuen Kunden und Geschäftspartner. Im abgelaufenen Jahr erzielte die KSN eine eindrucksvolle Bilanzsumme.

Das Kreditgeschäft als Rückgrat der Ertragslage wurden dank einer intensiven Marktbearbeitung erneut ausgebaut. Der Bestand der Kundenforderungen erreichte trotz unveränderter konservativen Risikopolitik 1,02 Millionen Euro. Dies entspreche einer Steigerung von rund 6,1 Prozent. Getragen wurde die Entwicklung von der Ausweitung der Ausleihungen im Firmenkundengeschäft in Höhe von 11,3 Prozent beziehungsweise 75 Millionen Euro.

Aber auch im Bereich des privaten Finanzierungsgeschäftes erreichte man trotz hoher Wettbewerbsdichte einen Zuwachs von 1,7 Prozent. 2016 hat die KSN mehr als 4.000 neue Darlehnsvereinbarungen mit einem Volumen von rund 350 Millionen Euro abgeschlossen. Die Entwicklung der Kundeneinlagen habe man stets im Blick, betonte Mönnecke. Sie bildet die wesentliche Refinanzierungsquelle für das Finanzierungsgeschäft mit dem Mittelstand.

Trotz Null-Zinsen, Wettbewerbsdruck sowie anhaltender Konsumfreude und Investitionsneigung hat die KSN Northeim die Kundeneinlagen sowie die ihr verwahrten Wertpapiere und Investmentfondsanteile um 5,7 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro erhöht. Auch die Gesellschafts- und Leistungsbilanz stellt sich gut dar. Die Bereiche Soziales, Kultur und Sport wurden von der KSN gefördert.

Für Spenden, Zuwendungen aus den Reinerträgen des PS-Sparens und Sponsoringmaßnahmen wurden mehr als 831.000 Euro aufgewendet. Mit mehr als neun Millionen Euro wurde das Eigenkapital im Jahresabschluss gestärkt. Mönnecke erklärte, man brauche ein solides wirtschaftliches Fundament mit einem flächendeckeden Geschäftsstellennetz sowie engagierte, gut ausgebildeten Mitarbeiter, um als Sparkasse in der Region präsent zu sein.

Erst die Menschen geben der KSN »ein Gesicht« und seien die Grundlage für den geschäftlichen Erfolg. Nur durch das gemeinschaftliche und partnerschaftliche Miteinander sowie das gegenseitige Vertrauen waren die guten Ergebnisse möglich. Dafür bedankte sich Mönnecke auch im Namen aller Mitarbeiter der KSN.pk