Scherben aus dem 13. Jahrhundert

Dassel. Der gelbliche Boden, erläuterte Wedekind, sei eiszeitlicher Lössboden. Dunkle Flächen darauf lassen auf die Entsorgung von Siedlungsmüll schließen. Keramikscherben und eine Rinne für Frischwasser wurden freigelegt.

Die gefundenen Mauerreste gehören zu zwei Häusern. In einer Ofenstelle außerhalb der früheren Bebauung wurden Ofenkacheln gefunden, die Archäologen hoffen, hier einen Kachelofen nachweisen zu können. Da das Areal außerhalb des Kirchhofs liegt, wurden zwar Tier-, aber keine Menschenknochen freigelegt.

Die ältesten Scherben scheinen aus der Zeit um 1280 zu stammen. Die Funde der Grabung, die noch rund eine Woche dauert, werden dokumentiert und der Kreisarchäologie zur Verfügung gestellt.oh