Rente soll zum Leben reichen

ver.di-Senioren: Mitgliederversammlung und Referat | Jahresrückblick

Sven Perschke referierte bei der Mitgliederversammlung der ver.di-Senioren unter anderem über das Thema Rente.

Greene. Jahresberichte und das Referat von Gewerkschaftssekretär Sven Perschke aus Wolfsburg standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des ver.di-Senioren-Ortsvereins Kreiensen/Einbeck der Fachbereiche Telekom, Postdienst, Spedition und Logistik in Greene. Hier konnte der Vorsitzende Karl Hannen mehr als 40 ver.di-Senioren begrüßen.

In seinem Jahresbericht erinnerte er an die »Fahrt ins Blaue« mit über 40 Teilnehmern nach Berklingen ins Gasthaus »Zur Post« zum »singenden Wirt«. Im August wanderten mehr als 30 Postsenioren zu einem zünftigen Grillnachmittag in die Grillhütte in Opperhausen. Eine für Oktober gemeinsam mit dem Post-Senioren-Beirat geplante Bildungsveranstaltung musste ausfallen, sie ist nun für 2017 geplant. An der Senioren-Tagung in Visselhövede haben Helmut Horvath und Siegfried Wiedermann teilgenommen. Allerdings musste die Tagung durch den plötzlichen Tod des Referenten vorzeitig abgebrochen werden.

Wie der Vorsitzende weiter berichtete, wurden 25 runde Geburtstage (ab 70 Jahre) und zehn Ehejubiläen besucht. Gemeinsam mit dem Post-Senioren-Beirat werden die Postsenioren am ersten Advent das Jahr ausklingen lassen.

Im ver.di Senioren-Ortsverein Kreiensen/Einbeck werden zurzeit 178 Senioren betreut. Neun Kollegen sind im vergangenen Jahr verstorben.
Kassenverwalter Hans-Hermann Thörel berichtete über die Finanzsituation im Ortsverein der früheren Postler. Rainer Uhde und Norbert Schönfelder gaben den Kassenprüfungsbericht. Die Versammlung konnte dem Kassenverwalter und dem gesamten Vorstand des Ortsvereins einstimmig Entlastung erteilen.

Gewerkschaftssekretär Sven Perschke nahm anschließend zu aktuellen Themen und insbesondere zur Rentenkampagne aus gewerkschaftlicher Sicht Stellung. Der Spielraum für die Auszahlung von Renten bestimmt sich durch die Einkommen, die in einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden. Aus diesen Einkommen werden die laufenden Rentenzahlungen finanziert. Entscheidend ist dabei, dass steigende Produktivität und Wertschöpfung tatsächlich zu steigenden Realeinkommen der Arbeitnehmer führen und nicht vorrangig bei Gewinnen und Vermögenseinkommen landen und dass diese Einkommen auch tatsächlich zur Finanzierung der Rente herangezogen werden.

Der Referent hob hervor, dass selbst der Mindestlohn nicht vor Altersarmut schütze. Ziel der Gewerkschaften müsse es sein, dass nach einem langen Erwerbsleben die Renten auch für ein gutes Leben im Alter reichten. Rentner dürfen nicht unter Altersarmut leiden, so die Forderung von Sven Perschke.oh

Kreiensen

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