Sonntag Preisverleihung

Der Roswitha-Ring für beliebteste Darstellerin der Festpiele

Die Verleihung des Preises, auch in diesem Jahr ein Publikumspreis, findet am Sonntag ab 11 Uhr auf der Festspielbühne vor der Gandersheimer Stiftskirche statt.

Bad Gandersheim. Am kommenden Sonntag, 24. Juli, geht die 58. Spielzeit der Gandersheimer Domfestspiele zu Ende. Traditionsgemäß zeichnet die Stadt Bad Gandersheim an diesem Tag eine Darstellerin aus dem diesjährigen Festspielensemble mit einem bedeutungsvollen Preis aus: Der Roswitha-Ring wird in Gedenken an Roswitha von Gandersheim verliehen, die im 9. Jahrhundert im Stift Gandersheim zahlreiche Dramen und geistliche Schriften verfasste und somit als erste deutsche Dramatikerin gilt.

Die Verleihung des Preises, auch in diesem Jahr ein Publikumspreis, findet am Sonntag ab 11 Uhr auf der Festspielbühne vor der Gandersheimer Stiftskirche statt. Der Eintritt ist frei. Seit der Premiere des Kinder- und Familienstücks »Michel aus Lönneberga« am 28. Mai hatten Besucher der Gandersheimer Domfestspiele die Möglichkeit, für ihre Lieblingsdarstellerinnen abzustimmen. Die Auswahl in dieser Spielzeit war so groß wie selten zuvor: Mit Franziska Becker, Christine Dorner, Alice Susan Hanimyan, Laura Joeken, Denise Kiesow, Susanna Panzner, Martina Maria Reichert, Tabea Scholz, Luise Schubert, Franziska Schuster, Maike Switzer und Dominika Szymanska standen diesmal gleich zwölf Darstellerinnen zur Wahl.

»In diesem Jahr ist es wirklich äußerst schwierig, vorherzusagen, welche unserer Spielerinnen vom Publikum gekürt werden wird«, bestätigt Festspielintendant Christian Doll. »Alle Darstellerinnen arbeiten auf hohem Niveau. Immer wenn ich eine unserer Vorstellungen besuche, freue ich mich über die tollen Stimmen und die großartigen Spielerinnen. Verdient hätte jede den Ring.« Vor der offiziellen Verleihung des Roswitha-Rings durch Bürgermeisterin Franziska Schwarz und der Laudatio durch Intendant Christian Doll sind alljährlich die Herren des Festspielensembles gefragt.

In oft hinreißend komischen oder außergewöhnlich berührenden Liedern, Szenen und Reden halten sie Lobreden auf jede einzelne Darstellerin des Ensembles. »Das macht die Verleihung des Roswitha-Rings für mich jedes Jahr zu einer der schönsten Preisverleihungen, die ich bisher erlebt habe«, schildert Festspieldramaturg Florian Götz. »Im Grunde genommen ist es nämlich nicht nur eine Spielerin, die geehrt und gefeiert wird, sondern das gesamte Ensemble.«

Im Anschluss an die Verleihung des Roswitha-Rings sind am Sonntag noch zwei Vorstellungen auf der Festspielbühne vor der Gandersheimer Stiftskirche zu erleben, bevor die Spielzeit dann endgültig zu Ende ist. Um 15 Uhr ist die letzte Aufführung des Kinder- und Familienstücks »Michel aus Lönneberga« zu sehen, um 20 Uhr das Musical »Die drei Musketiere«, mit dem nicht nur die Festspielzeit, sondern auch die Intendanz von Christian Doll ihren Abschluss findet. Restkarten für beide Vorstellungen gibt es unter www.gandersheimer-domfestspiele.de, in der Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele oder unter der Ticket-Hotline 05382/73-77oh

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