Einbeck. Leonie Kuhlmann aus Einbeck hat in einer internationalen Drei-Sterne-Vielseitigkeitsprüfung in Marbach Rang vier belegt. Mit ihrer Stute »Cascora« setzte sie sich in einem stark besetzten Starterfeld durch und platzierte sich nur knapp hinter Olympiasieger Michael Jung.

»Ist unheimlich toll, als Amateur und Nachwuchsreiter zwischen den Profis erfolgreich zu sein und sich so knapp hinter erfahrenen Reitern wie Michi Jung zu platzieren«, freut sich Leonie Kuhlmann über ihren vierten Platz in der Drei-Sterne-Vielseitigkeit in Marbach. Internationale Vielseitigkeitsprüfungen werden als Ein-, Zwei-, Drei- oder Vier-Sterne-Prüfungen ausgetragen, wobei es nur sechs Vier-Sterne-Prüfungen weltweit gibt und die Medaillen bei den Olympischen Spielen in einer Drei-Sterne-Prüfung ausgeritten werden.

Wer auf diesem Niveau einer startet, misst sich also mit der absoluten Weltelite, das weiß auch die 23-Jährige aus Einbeck: »Die Stimmung in Marbach war toll, es waren ziemlich viele Zuschauer da und das Gelände ist unheimlich aufwendig hergerichtet.« Vielseitigkeitsprüfungen beginnen in der Regel mit der Dressur, in dieser legten Leonie Kuhlmann und »Cascora« gut vor und setzten sich auf Platz fünf.

Ausgerechnet als Kuhlmann und ihre Stute in den Geländeparcours starteten, begann es allerdings stark zu regnen. »Zum Glück hatte ich gute Stollen in die Hufeisen geschraubt«, sagte die Einbeckerin Leonie Kuhlmann, »so dass wir nicht gerutscht sind und trotz des Regens sicher reiten konnte«, resümiert sie. Bereits 2016 hatte Kuhlmann die Serie für sich entschieden.oh