Vorsitzender Wenzel tritt zurück

Jahresversammlung SVG Einbeck 05 | Positives Fazit | Mitglieder geehrt

Führte seine letzte Jahreshauptversammlung und trat dann zurück: Rudolf Wenzel (Mitte) mit Schriftführer Marvin Hennecke, dem zweiten Vorsitzenden Dirk Blume, Schatzmeister Sven Helmker und Geschäftsführer Frank Hennecke.

Einbeck. In der Mitgliederversammlung der SVG Einbeck am vergangenen Freitag in der Stadionklause konnte der Vorsitzende Rudolf Wenzel ein ausgesprochen positives Fazit des Jahres 2016 ziehen. Sowohl die sportlichen Erfolge in allen Fußballabteilungen als auch die Vereinsentwicklung gaben Anlass zur Freude. Durch erhebliche Investitionen in die Vereinsanlage sind die Vorausetzungen für den Trainings- und Sportbetrieb der SVG Einbeck bei konstantem Mitgliederbestand weiter verbessert worden.

Sportlich gab es einige echte Höhepunkte. Überstrahlt wurde alles durch den Aufstieg der 1.Herrenmannschaft in die Kreisliga, woran der ehemalige Trainer Peter Lüdeke und sein Nachfolger Carsten Goebel großen Anteil hatten. Lob gab es vom Vorsitzenden Wenzel auch für Trainer Merkur Mantzolis, der es geschafft hat, eine zweite Mannschaft auf die Beine zu stellen, die in ihrer Klasse ebenfalls eine sehr gute Rolle spielt. Auch andere Abteilungen erzielten beachtliche Erfolge wie zum Beispiel der Frauen-Fußball unter der Leitung von Andrea Stricks sowie der gesamte Jugendfußball und die Damengymnastikgruppe unter der Leitung von Monika Bukowski.

Außerhalb des Sportbetriebes war das Vereinsjahr durch bauliche Aktivitäten geprägt. In die Vereinsanlage wurde investiert: der B-Platz und der Hartplatz wurden komplett neu gestaltet mit ehrenamtlicher Hilfe von Eddy Mattikau und dem 2. Vorsitzenden Dirk Blume. »Es sind viele Arbeiten ehrenamtlich ausgeführt worden«, betonte Wenzel. Schatzmeister Sven Helmker konnte eine zufriedenstellende Kassenlage vorweisen, saubere Kassenführung wurde bestätigt. Schatzmeister und Vorstand wurde Entlastung erteilt.

Der Vorsitzende ehrte sodann Mitgieder für langjährige Treue und ehrenamtliche Arbeit in der SVG Einbeck: Hildegard Hoppe für 60-jährige Mitgliedschaft und Andrea Stricks, die sich im Frauen- und Mädchenfußball verdient gemacht hat.

Dann erklärte Wenzel seinen Rücktritt: Er wolle das Amt in jüngere Hände legen, bekräftigte er. Dreimal sei er zum Vorsitzenden gewählt worden, und das Amt habe er mit viel Herzblut und Liebe zum Verein ausgefüllt. Schatzmeister Sven Helmker betonte, dass Rudolf Wenzel wie kaum ein anderer in den Strategieetagen der SVG Einbeck und über die Grenzen von Einbeck Geschichte geschrieben habe: »Gut für die SVG Einbeck, gut für die Stadt, gut für die Seelen der Fußballfans.« Namhafte Bundesligisten wie Schalke 04, Eintracht Braunschweig oder Hannover 96 stellten sich in seiner Zeit in Einbeck vor. Rudolf Wenzel habe Menschen führen und begeistern können – Spieler, Trainer, das mitunter sensible Umfeld mit einer Vielzahl an ehrenamtlich Engagierten, Sponsoren, Gönner und Freunde der SVG Einbeck.

»Rudolf Wenzel war die SVG Einbeck, die SVG Einbeck war Rudolf Wenzel«, so Helmker. Sein Nachfolger steht noch nicht fest und wird im nächsten Jahr 2018 bei der außerordentlichen Jahreshauptversammlung gewählt.pk

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