Film über Künstler

Vom »Kunsthaus Einbeck« | Uraufführung am Sonnabend

Ingrid Brümmer hat einen Film gedreht, der am Sonnabend ab 18 Uhr in der Tangobrücke zu sehen ist.

Einbeck. Anlässlich eines Filmabends im letzten Jahr, bei der im »Kunsthaus Einbeck« Filme von Ingrid Brümmer über die Tänzerin Katja Borsdorf gezeigt wurden, entstand die Idee: »Warum nicht auch mal einen Film über das Kunsthaus drehen?« Mit dem fünfjährigen Jubiläum und der Werkschau-Gemeinschaftsausstellung bot sich ein guter Anlass, um dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig stellte sich aber auch die Frage, wie man die statisch gefertigten Kunstobjekte in einen bewegten Film schafft. Die Antwort, wie die gemalten Bilder das Laufen lernten, kann man in dem Film sehen, der am Sonnabend Premiere hat.

Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung wurden gebeten, ihre Exponate selbst zu bewegen und auf möglichst originelle Weise ins »Kunsthaus« zu bringen. So wurden Bilder von Künstlern beispielsweise in einer Schubkarre oder mit einem Rollator transportiert. Dabei wurden sie immer von Ingrid Brümmer mit der Videokamera begleitet. Einige Künstler besuchte die Einbecker Filmemacherin auch in deren Atelier. Tonaufnahmen wurden von ihr in Zusammenarbeit mit dem Maler und Musiker Adolf Leschonski an verschiedenen Orten erstellt. In mühevoller Detailarbeit wurde von Brümmer das Rohmaterial gesichtet, geschnitten, mit Musik vertont und zu einem 30-minütige Film zusammengestellt.

Die »Welturaufführung« findet am Sonnabend, 29. Oktober, ab 18 Uhr statt. Gezeigt wird der Film aus Platzgründen in der Tangobrücke, die dem Kunsthaus Einbeck ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.. Der Eintritt ist frei, eine Spende, um die Arbeit des gemeinnützigen Vereins zu unterstützen ist willkommen

Interessierte sind zu diesem Abend eingeladen. Um sicher einen Patz zu bekommen, ist eine Reservierung sinnvoll und kann beim Kunsthaus Einbeck über Frank Thiele, Telefon 73521, oder unter info@kunsthaus-einbeck.de vorgenommen werden.

Nach der Filmvorstellung besteht auch noch die Gelegenheit, die Fotodokumentation von Christel Pagel über die vergangenen fünf Jahre im »Kunsthaus Einbeck« zu sehen. Die Einbecker Fotografin war mit ihrer Kamera bei jeder Vernissage und Ausstellung und bei den Veranstaltungen dabei. Sie hat so eine beeindruckende Dokumentation der bisherigen Stationen des »Kunsthauses« geschaffen. Die Fotos von Chistel Pagel sind von Volker Nemitz in Form einer Bildschirmpräsentation in Szene gesetzt worden.

Die Exponate der »Werkschau 2016« kann man im Original am Freitag, 28. Oktoner, von 16 bis 18 Uhr und ein letztes Mal am Sonnabend von 11 bis 13 Uhr anschauen.oh