Lions-Club bringt Einbeck in Bewegung

»3.000 Schritte für mehr Gesundheit« gestartet | Viele Interessierte gehen mit

Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (vorn, Dritte von links) eröffnete zusammen mit dem Lions-Präsidenten Bernd Roggenkämper (links) und den Projektpartnern den Rundweg »3.000 Schritte für mehr Gesundheit«.

Einbeck. Den Teilnehmer hat’s gefallen, viele wollen auch nächste Woche - und weiterhin - wieder dabei sein, und die Organisatoren des Einbecker Lions-Clubs und der beteiligten Partner waren ebenfalls zufrieden: Mit guter Beteiligung ist am Mittwochnachmittag das Projekt »3.000 Schritte für mehr Gesundheit« gestartet.

Er freue sich besonders, dass Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek auf die erste Runde mitgehen werde, sagte Lions-Präsident Bernd Roggenkämper. Er begrüßte die Partner des Projekts, das vom Niedersächsischen Turnerbund unterstützt wird - die Berufsbildenden Schulen Einbeck, den Einbecker Sportverein, das Deutsche Rote Kreuz, den Kneipp-Verein Einbeck, die Landfrauen im Altkreis Einbeck und die Einbecker Freimaurerloge »Georg zu den drei Säulen« - ebenso wie Rosa Huppert vom Lions-Club Deister Fontana in Springe, engagiert im Lions-Seniorenprogramm.

Sechs Monate, so der Präsident, habe man dieses Bewegungsprogramm geplant. Ende März gab es eine große Informationsveranstaltung über das Vorhaben und den Nutzen von Bewegung allgemein, und nun könne man den Pfad offiziell eröffnen.

»Sie sind wichtig«, wandte er sich an die rund 60 interessierten Teilnehmer. Der Lions-Club und die Partner wünschten sich, dass das Angebot jeden Mittwoch rege genutzt werde.

Mitgehen werden bei jedem Treffen zwei Bewegungsbegleiter, die auch Fragen beantworten und bei Problemen weiterhelfen. »Jeder soll sein Tempo gehen«, so der Präsident - in der Praxis werde sich zeigen, dass die am Start geschlossene Gruppe bereits nach einigen hundert Metern auseinander gezogen sei, aber das sei in Ordnung.

Für die Lions-Seniorenprojekte erinnerte Rosa Huppert daran, dass die Idee vom Einbecker Lutz Voss stamme. Sie sei begeistert, was die Lions vor Ort und ihre Kooperationspartner in so kurzer Zeit umgesetzt hätten, und sie staune, dass so viele aktiv dabei seien. Im kommenden Jahr wolle sie mit ihrem Club in Springe das ebenfalls umsetzen. »Laufen bringt mehr als Gehirnjogging«, diese Schlagzeile habe sie soeben auf der Online-Seite eines großen Nachrichtenmagazins gelesen. »Wer sich bewegt, bringt etwas in Bewegung«, könne sie dazu nur ergänzen.

Diese Runde über die Wallanlage ist als erstes Angebot gedacht. Weitere Routen sollen erarbeitet werden. Es wird bereits überlegt, welche Strecken sich dafür anbieten: Wo gibt es zentrale Anlaufstellen für Start und Ziel, sind unterwegs Bänke und eventuell auch Toiletten vorhanden, was kann noch geboten werden?

Die Vorgabe von 3.000 Schritten wird auf der Route über die Wallanlagen mehr als erfüllt: Gut 4.000 Schritte hatten die Teilnehmer schließlich zurückgelegt, als auf dem Parkplatz am Verkehrsamt Kaffee und Kuchen sowie die Gelegenheit für Gespräche und Meinungsaustausch warteten.

Fast alle waren hier dabei, nur wenige sind vorher Richtung Parkplatz oder Heimweg abgebogen. Die Strecke war gut zu bewältigen, überwiegend eben, mit sicheren Wegen und einigen Ruhebänken. Unterwegs gab es ein Paar Informationen zur Stadtgeschichte, das soll künftig noch ausgebaut werden, denn neben dem Körper verlangt auch der Geist nach Training.

Da die Strecke unmittelbar am Garten der Generationen entlang führt, wäre die Einbeziehung der dortigen Sportgeräte möglich. Und auf Nachfrage sagten alle, das Angebot habe ihnen gefallen. - so gut, dass sie auch nächsten Mittwoch wieder dabei sein sollen. Treffen ist um 15 Uhr auf dem?Parkplatz Bäckerwall/Minigolfplatz.ek