Mobilität im Fokus

Bürgerbeteiligung auf dem Marktplatz gut angenommen

Einbeck. In einer älter werdenden Bevölkerung ist die Mobilität ein bedeutsames Thema. Der Verwaltungsausschuss der Stadt Einbeck hat beschlossen, für das gesamte Stadtgebiet ein Mobilitätskonzept zu entwickeln. In diesem Rahmen wurde am vergangenen Sonnabend am Rande des Marktplatzes zu einer Bürgerbeteiligung eingeladen, und die Einbecker nutzten die Gelegenheit, den Planern ihre Wünsche näherzubringen. Das Planungsbüro »Planersocietät« in Dortmund wurde mit dem Mobilitätskonzept beauftragt.

Ziel ist eine bessere Anbindung der Ortschaften an die Einbecker Innenstadt und die Bahnhöfe, aber auch die Mobilität in der Kernstadt. Dabei mit einbezogen werden müssen mögliche Alternativen zum klassischen Busverkehr und die Frage, wie eine grundlegende Mobilität auch ohne Auto angeboten werden kann. Innovative Ergänzungen zum Busverkehr können beispielsweise ein Bus-Navi sein, was bedeutet, dass ein Bus oder Kleinbus nach Anmeldung zum gewünschten Ziel fährt, eine Fahrrad-Bus-Kombination, ein Bürgerbus, Mitfahrgelegenheiten, Car-Sharing, ein Bürger-auto oder der Eco-Bus.

Die Planer ermittelten bei der Bürgerbeteiligung die Ziele, die die Einbecker ansteuern – sei es aus Wohngründen, des Einkaufens oder der Arbeit wegen. Die Verkehrsströme bilden die Basis für ein bedarfsgerechtes Mobilitätskonzept.

Zudem wurde nach den Gründen der Mobilität und den Wünschen an ein künftiges Mobilitätskonzept gefragt. Die Anregungen der Bürger werden nun ausgewertet und anschließend diskutiert. Fachbereichsleiter Frithjof Look freute sich, dass die Bürgerbeteiligung so gut angenommen worden ist. Zum Gespräch bereit standen Janina Ternedde für den Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen, Julian Scheer und Rolf Albrecht vom Planungsbüro »Planersocietät« aus Dortmund, Fachbereichsleiter Frithjof Look und Ralf Köhler von der Stadtverwaltung sowie Christian Gabriel von der Ilmebahn.

Wer weitere Anregungen zum Mobilitätskonzept hat, kann sich melden bei Ralf Köhler, E-Mail: rkoehler@einbeck.de, Telefon 916-218, oder Frithjof Look, E:Mail: flook@einbeck.de, Telefon 916-201.sts