Unplugged, fetziger Rock oder Chansons

Breitgefächertes Programm lockt bei der 17. Einbecker MusicNight viele Besucher in die Innenstadt

Den Auftakt der Einbecker MusicNight gestaltete diesmal der Einbecker Shanty-Chor.

Einbeck. Ein lauer Sommerabend voller Musik – die 17. Auflage der Einbecker MusicNight lockte in diesem Jahr viele Besucher in die Einbecker Innenstadt. Ob entspannter Blues und Jazz, stimmungsvolle Popmusik oder mitreißender Alternative Rock – für jeden Musikgeschmack war das Passende dabei. Die von »Einbeck Marketing« organisierte Gelegenheit, die Gastronomie in der Innenstadt neu zu erleben und dabei alte Bekannte zum Plausch zu treffen, wurde am vergangenen Sonnabendabend von vielen Einbeckern genutzt.

Für handgemachte Live-Musik sorgten 13 Live-Acts in ausgewählten Locations. Neu im Programm der MusicNight war der Auftakt: Der Einbecker Shanty-Chor erfreute das Publikum mit traditionellen Shanties, die das Fernweh und die Sehnsucht der Seefahrer nach Heimat widerspiegeln. Beschwingter Chorgesang, Akkordeon und Bassgitarre bildeten diesmal den Auftakt der 17. Einbecker MusicNight. Applaus gab es nicht nur für das Medley, sondern unter anderem auch für das »Seemannsgarn«, »Santiano« oder »Unter fremden Sternen«.

Mitreißenden Jazz bot der MusikSportVerein Hannover in der Mendelssohn-Musikschule. Mitmachen war angesagt bei der Jazz-Session mit Andreas Jaeger. Mit einer stürmischen Beethoven-Sonate eröffnete Bennett Eicke die MusicNight in der »TangoBrücke«. Anschließend sorgte »The Glorious Gentlemen’s Orchestra« mit einer Mischung aus Blues, Country, Rock und Soul für musikalische Unterhaltung.

Bewährt und gut: Die Partyband »Sound & Show« animierte das Publikum mit Evergreens und aktuellen Hits zum Mitmachen und Tanzen. Das Publikum hatte Gelegenheit zum Schunkeln und Mitsingen.

Seit Jahren sind »Vassilis & Vangelis« mit griechischem Folk und Pop Gast im Restaurant »Mykonos«. Das Duo verbreitete mit seinem großen Repertoire südländische Atmos-phäre. Der gesamte Straßenzug war gefüllt, griechische Lebensart und Musik sorgten für südländische Stimmung in Einbecker Gassen.

In der »X-treme Musicbar« legte DJ Stev auf, und so konnten die MusicNight-Besucher abtanzen, denn es gab Tanzbares quer durch die Charts.
Musik aus vielen Ländern hatte das Trio Johnny Poppyseed im Altstadtcafé im Gepäck. Unverwechselbar sind die Interpretationen von Rock- und Reggae-Songs. Natürlich freute sich das Publikum auch über Hits der letzten 50 Jahre. Nicht nur im Altstadtcafé in der Maschenstraße genossen die Zuhörer das Programm, sondern auch draußen vor der Tür.

Ein vielseitiges Programm konnte man im »Backpackers Inn« genießen: Zunächst unterhielt Jens Spontan mit Coverrock die Besucher, bevor »Groove Experience« mit Rock der 60er und 70er Jahre dem Publikum einheizte. Das Magenta-Elektropop-Projekt »Y in Silence« schickte zu später Stunde Elektro-Musik durch die Lautsprecher.

Zum ersten Mal dabei war die »Newcomer KWS Art Lounge» – und das mit einem vielseitigen Programm: Newcomerin Bianca Zaharia und Gitarrenlehrer Marcus Kümmerling interpretierten bestens Rock- und Pop-Classics; Yannik Sieburg, Pearl Voigt, Annika Freitag und Jan Deiters spielten aktuelle Songs verschiedener Genres.

Ein vergnügliches Programm gab es im Einbecker StadtMuseum mit dem Trio »Immergrün«. Musical, Schlager, Operette und Chansons servierten Eva Eppendorf, Petra Vieth und Annegret Grabenhorst dem begeisterten Publikum. Zu Songs von den Stones bis zu Dire Straits lud die »Genusswerkstatt« mit der Gruppe »Sugar Beat« ein.

Im Anschluss an die MusicNight konnten die Nachtschwärmer bei der After-Show-Party im Soda Club bis in die frühen Morgenstunden tanzen und feiern.
Gut verkauft wurden nun zum zweiten Mal die Unterstützer-Armbändchen. Damit wurde die Leistung der Musiker über den Applaus hinaus anerkannt.
Die Organisatorin der MusicNight, »Einbeck Marketing«, kann sich über eine gelungene 17. Auflage der Veranstaltung freuen – denn die Besucher genossen bei herrlichem Spätsommerwetter das Programm, das die Einbecker Gastronomen in diesem Jahr für ihre Gäste bereit hielten.sts