Ehemalige Einbeckerin 105. Geburtstag begangen

Region. War das eine Überraschung und eine Freude! Ursula Bigott (Zweite von links), ehemals Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Schule in Einbeck, hat jetzt ihren 105. Geburtstag begangen.

Dafür war eine kleine Delegation aus Einbeck, Dassel und Volksen nach Göttingen gereist, um der ehemaligen Lehrerin, Kollegin und Nachfolgerin persönlich mit einem Blumenstrauß zu gratulieren. Die Pädagogin hatte 1968 die damalige Klasse 2c2 der Geschwister-Scholl-Schule von ihrer Kollegin Marie-Luise Mennecke (Volksen, rechts) übernommen.

Zur 2c2 gehörten unter anderem Astrid Fährmann (jetzt Krimmensen, links) und Eckhard Senger (Einbeck). Beide machten sich nun zusammen mit ihrer ersten Grundschullehrerin, Marie-Luise Mennecke, auf den Weg, um ihre zweite Lehrerin an ihrem Ehrentag zu besuchen. Ursula Bigott, die 1959 nach Einbeck gezogen war, wohnt seit über 27 Jahren in einem Wohnstift in Göttingen. Ihr geht es gut, wie sie selbst von sich sagt. Weil die »Pumpe« nicht mehr ganz so will, nimmt sie Tropfen. Und das Hörvermögen hat nachgelassen. Aber sie geht mit ihrem Rollator noch im nahegelegenen Wald spazieren, liest täglich die Zeitung, sieht wenig fern und spielt mit anderen Bewohnerinnen »Rummy Cup«. Und das Wichtigste: Die 105-Jährige ist geistig voll auf der Höhe.

Ihre ehemalige Schülerin und ihren ehemaligen Schüler erkannte sie sofort, obwohl man sich seit ihrem 100. Geburtstag vor fünf Jahren nicht gesehen hatte. »Ich bin so dankbar, dass alles so gut ist. Und ich freue mich so darüber«, sagte die ehemalige Einbeckerin nachdem die Geburtstagsrunde eine Strophe von »Wie schön, dass Du geboren bist« für sie gesungen hatte. Und ein bisschen stolz ist sie auf den Brief, den ihr der neue Bundespräsident, Frank-Walter-Steinmeier, zu ihrem 105. Geburtstag geschickt hat. Zum 100. hatte der Unterzeichner noch Joachim Gauck geheißen.oh

Region

Unterschlagung im Kirchenkreis

Bürgerbeteiligung zur Ilme