Einkaufen im Supermarkt

Was man in Corona-Zeiten beachten sollte | Respekt, Geduld sowie Achtsamkeit

Das Einkaufsverhalten hat sich in Corona-Zeiten verändert, es gilt die Hygieneregeln zu beachten.

Dassel. Mehrere Menschen auf engem Raum? Um das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus im Supermarkt oder im Discounter zu minimieren, sollte man bestimmte Regeln beherzigen, um sich selbst, andere Kunden und das Personal zu schützen.

Das Tragen des Mund-Nasenschutzes ist vorgeschrieben. Außerdem sollte man möglichst einen Mindestabstand von 1,5 Metern halten. Mit Verständnis, Respekt, Geduld und Achtsamkeit ist das einfach. Das gilt nicht nur im Bereich der Kassenzone, sondern auch zwischen den Regalen in den Gängen. Mit ein wenig Rücksicht können alle so risikoarm wie möglich einkaufen.

Die Griffe eines Einkaufswagens gehen durch viele Hände, werden aber im Supermarkt desinfiziert. Ob sich auch das Coronavirus an dieser Oberfläche lange genug halten kann, um eine Erkrankung auszulösen, ist nicht abschließend geklärt. Deshalb sollte man den Griff ins Gesicht vermeiden, wenn man einen Einkaufswagen angefasst hat. Zuhause sollte man sich anschließend gründlich die Hände waschen. Das Tragen von Einweghandschuhen ist nicht zwingend er-
forderlich, kann aber durchaus sinnvoll sein, wenn die Haut an den Händen kleinere Verletzungen aufweist. Außerdem hindern die Handschuhe einen möglicherweise daran, sich unbewusst ins Gesicht zu fassen.

Papierbons aus dem Pfandautomaten sind aus Thermopapier, werden beim Druckvorgang erwärmt und sind hygienisch unkritisch. Allerdings sollte man vermeiden, den Bon kurzzeitig zwischen die Lippen zu klemmen, um Einkäufe zu verstauen. Das dient nicht nur dem eigenen Schutz, sondern auch dem des Kassenpersonals.

Um die Anzahl der Kunden im Einkaufsmarkt so gering wie möglich zu halten, ist es sinnvoll alleine einzukaufen. Theoretisch kann auch der Zutritt in das Geschäft verweigert werden, hier gilt das Hausrecht des Händlers. Wem es möglich ist, der sollte seinen Nachwuchs zu Hause lassen. Sollte man seine Kinder mitnehmen müssen, gilt es, darauf zu achten , dass die Kleinen dicht bei einem bleiben, denn auch für die Kleinsten gilt die Abstandsregel.
An der Obst- und Gemüsetheke sollte man vorher überlegen, was man kaufen möchte. So greift man nicht zur Ware, die man später vielleicht wieder zurücklegen muss. Das gilt besonders für Lebensmittel ohne Verpackungsmaterialien.

Eine gute und der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen angemessene Vorratshaltung ist sinnvoll. Das Anhäufen von nicht verderblichen Waren dagegen nicht. Es ist nicht damit zu rechnen, dass es zu Engpässen in der Lebensmittelversorgung komm. Händler sehen sich in Notsituationen gezwungen, Hamsterkäufen vorzubeugen und beschränken den Einkauf auf haushaltsübliche Mengen.

Man kann noch mit Bargeld bezahlen. In den meisten Geschäften wird aber mittlerweile darum gebeten wird, davon abzusehen. Kleben einige Scheine in der Geldbörse zusammen, sollte man unbedingt das Befeuchten der Finger vermeiden, um das Papier zu trennen. Das dient der eigenen Sicherheit und schützt Supermarktmitarbeiter.

Möglichst sollte man bargeldlos bezahlen. In vielen Geschäft wird mittels Hinweistafeln um bargeldloses Bezahlen und darüber hinaus um die kontaktlose Zahlung gebeten. Man kann in diesen Fällen die EC-Karte, die Kreditkarte oder das Handy als Zahlungsmittel nutzen.
Mit Freunden oder Nachbarn sollte man im Supermarkt lieber kein Schwätzchen halten. Durch den vorgeschriebenen Mindestabstand ist es in den meisten Gängen eines Supermarktes ohnehin recht eng. Deshalb ist das Blockieren der Wege für einen Plausch in dieser Krise nicht angemessen.
Das Gespräch verlegt man besser auf das Außengelände des Einkauf-Centers, wo man Abstand wahren kann..sts

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