420 Dienstjahre im Kirchenkreis

15 langjährige Mitarbeiter feiern Jubiläum

Als Dienstjubilare geehrt wurden (vorn, von links) Anja Ilse (Diakonisches Werk), Birgit Rhode (KiTa Hagenstraße), Anette Ahlers (Kirchenkreisamt), Gudrun Zimmer (KiTa Hevensen), Dagmar Siegel (KG Gillersheim), Regina Traupe (KG Emmaus-Dassel), Elvira Diekmann (KiTa Katlenburg) und (hinten, von links) Rolf Behn (Schuldnerberatung), Nina Schachtschneider (Kirchenkreisamt), Sabine Schlatter (Kirchenkreisamt), Dorothea Mußmann-Jeske (KiTa Südstadt), Birgit Holland (KiTa Südstadt), Ellen Meyer (KiTa Höckelheim), Angelika Schwarz (KG Höckelheim), Almut Schaper (KiTa Einbeck); rechts der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Günter Stöfer, daneben Superintendentin Stephanie von Lingen.

Northeim. 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Kirchenkreises Leine-Solling waren der Einladung von Superintendentin Stephanie von Lingen und der Mitarbeitervertretung zur Feier ihres zehnten, 20., 30., oder 40. Dienstjubiläums gefolgt. Insgesamt 420 Dienstjahre waren bei der festlichen Feierstunde im Kirchenkreisamt in Northeim versammelt. Dies war das erste Treffen dieser Art im Großkirchenkreis Leine-Solling.

Superintendentin von Lingen gratulierte und dankte den Mitarbeitern für das langjährige Engagement, die Treue und den persönlichen Einsatz. Anerkennend hob sie den persönlichen und langjährigen Beitrag zu einem guten Arbeitsklima im Kirchenkreis hervor, sei es in einer Kirchengemeinde oder Kindertagesstätte, im Diakonischen Werk oder in der Verwaltung.

Im Hinblick auf das anstehende Reformationsjubiläum erinnerte sie an die Entstehung des Wortes »Beruf«: »Martin Luther hat einmal gesagt: Beruf kommt von Berufung.« Luther vertrat die Auffassung, so die Superintendentin, dass man alles, was man tue, für Gott und mit Freude tun möge, denn jeder Beruf sei so etwas wie Gottesdienst im Alltag und daher eine »Berufung«: »Jedes Ausfüllen einer Rechnung, das Herstellen eines Kleidungsstücks, Kindererziehung, auch das Ausfegen der Stube ist Luthers Meinung nach eine ‘heilige Handlung’«. Man solle, was auch immer man tue, für Gott tun und darum mit Freude.

Im Kirchenkreis mache sie die gute Erfahrung, dass viele ihre Arbeit noch heute durchaus so verstehen würden. Luther kannte noch keine »Jobs« und war auch nicht vertraut mit den vielfältigen Problemen auf dem Arbeitsmarkt von heute. Und hätte er so manchen Stress und manche Überforderung heute erlebt, hätte er das sicher kritisiert, so Stephanie von Lingen.

Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Günter Stöfer, erinnerte an besondere Ereignisse vergangener Jahrzehnte, als die meisten ihren Dienst noch nicht im Großkirchenkreis Leine-Solling, sondern in den Kirchenkreisen Einbeck, Northeim oder Uslar angetreten hatten. Er wünschte allen viel Freude mit ihrem Urlaubsbonus anlässlich des Dienstjubiläums.oh

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