»Vergessen im Harz« bietet viele Impressionen

Northeim. Bei den Menschen geschätzt sowie geologisch geprägt durch schöne Berglandschaften, Täler, Flüsse, Seen und Wälder, das ist der Harz. Er ist beliebt dank der wohltuenden Luft und bekannt durch einst unzählige Heilanstalten, Sanatorien und prachtvolle Hotels. In der Mitte von Deutschland gilt das Mittelgebirge als einer der schönsten und interessantesten Landschaftsgebiete der Bundesrepublik.

Trotz seiner abwechslungsreichen Vielfalt hat der Harz in Bezug auf seine touristische Entwicklung sowie der andauernden Abwanderung mit großen Problemen zu kämpfen. Die Zeiten, als in den Gassen der kleinen Ortschaften das Leben blühte und die Menschen die Straßen entlang schlenderten, sind vorbei. Was passierte mit den Sanatorien, Hotels, ehemaligen FDGB-Heimen, Gutshäusern, Militäreinrichtungen und Fachbetrieben der Region, die heute verlassen sind und in Vergessenheit geraten?

Auf der Suche nach diesen verlassenen Orten und den Geschichten der Menschen dahinter begibt sich Enno Seifried als Dokumentarfilm an Schauplätze fernab der üblichen Touristenpfade. »Vergessen im Harz II« ist ein Film mit Geschichten und Erinnerungen von Zeitzeugen, langjährigen Anwohnern sowie mit fundierten Aussagen und Recherchen von Historikern.

Er bietet beeindruckende Bilder einiger längst vergessener Betriebe, FDGB-Heime, Hotels und Sanatorien. Zu sehen ist der Film in der Neuen Schauburg, Markt 10, am Sonntag, 29. Mai, ab 11 Uhr, am Mittwoch, 1. Juni, ab 18 Uhr, am Mittwoch, 25. Juni, ab 20.30 und am Dienstag, 2. August ab 20 Uhr.

Weitere Informationen gibt es täglich ab 17.30 Uhr unter Telfon 05551/3343.oh

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