Einbeck. Heute läuft noch die »Winterzeit«, die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), aber in der kommenden Nacht werden die Uhren wieder auf die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) gestellt. Wer nicht weiß, ob es dabei vor oder zurück geht, kann sich vielleicht ein paar Eselsbrücken bauen:?»Im Frühjahr wird die Uhr zurück gestellt«, man kann sich dabei das »ü« merken.

Oder auch: »Im Herbst werden die Nächte länger, im Frühjahr werden sie kürzer«, »Die Zeit, die man im Frühjahr abgibt, holt man sich wieder im Herbst« oder »Im Frühjahr stellt man Tische und Stühle vor die Tür, im Herbst holt man sie wieder zurück.« Die Uhr wird also morgen früh von 2 auf 3 Uhr vorgestellt, es »fehlt« eine Stunde. Abends ist es deshalb jetzt eine Stunde länger hell; Frühaufsteher werden dagegen ihre ersten Wege noch im Dunkeln erledigen müssen.

Experten warnen davor, dass die ersten Tage der Zeitumstellung besonders unfallträchtig sind. Zum einen läuft der Biorhythmus bei einigen noch nicht optimal, man ist eine Stunde »zu früh« aufgestanden. Zum anderen hat sich beispielsweise das Wild nicht umgestellt. Eventueller Wildwechsel findet jetzt direkt zum Berufsverkehr statt. Die Uhr wird am letzten Oktober-Wochenende, in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober, wieder um eine Stunde zurückgedreht.

Die ursprünglich erwartete Energieeinsparung durch die Ausnutzung des Tageslichts ist nicht wie geplant eingetreten. Allerdings könnte eine Abschaffung der Sommerzeit nur europaweit umgesetzt werden.lg