Damen des TSV Dassensen sind Vize-Pokalsieger

Dassensen. Nach dem verlorenen Pokalfinale vor zwei Jahren hatten sie sich dieses Mal viel vorgenommen, doch am Ende sollte es wieder nicht der ganz große Pokal werden: Die Damenmannschaft des TSV Dassensen unterlag im Kreispokalfinale dem FC Lindau mit 3:1 (3:1). In den Anfangsminuten dominierte die Erfahrung und kämpferische Stärke der Dassenserinnen. Immer öfter sah man die Blau-Gelben um TSV-Mannschaftsführerin Simone Bode in der gegnerischen Hälfte. Doch die Überlegenheit hielt nicht lange an. Bereits in der sechsten Minute traf Anna-Sophie Voß zum ersten Mal das Dassenser Tor. Doch die TSV-Damen zeigten sich wenig beeindruckt und spielten schnell und offensiv weiter nach vorn. Mit ihrem verwandelten Foul-Elfmeter in der 30. Minute schaffte Janina Nolte den verdienten Ausgleich für Dassensen.

Nun standen alle Zähler wieder auf Null, und beide Teams versuchten beherzt, mit einem Treffer kurz vor der Halbzeit die Führung zu sichern. Und wieder war es die 18-jährige FC-Spielerin Voß, die die TSV-Mannschaft mit ihrem 2:1-Führungstreffer in der 43. Minute in einen Starrezustand versetzte und so nur zwei Minuten später mit dem 3:1 zur Vorentscheidung traf. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Elf des TSV Dassensen wieder konzentriert und durchaus offensivfreudig. Doch das große Pech der nicht genutzten Torchancen rächte sich, und so gelang es dem FC Lindau, seine Führungsposition bis zum Schlusspfiff ohne weiteres Gegentor zu verteidigen. »Die Enttäuschung ist natürlich groß«, so die TSV-Trainer Marcel Schaper und Tobias Dehne nach Spielende. »Doch wir sind trotzdem stolz auf unsere Mannschaft: Jede Spielerin hat bis zur letzten Minute hart gekämpft und nicht aufgegeben.

Am Ende ist der FC Lindau mit der jungen Mannschaft verdient Pokalsieger geworden. Sie waren konditionell einfach besser und hatten beim Torabschluss auch ein bisschen mehr Glück.« Stolz waren die TSV-Frauen auch auf ihre zahlreichen Zuschauer. Rund 100 begeisterte Fans trugen ihre Mannschaft mit pausenlosen Fangesängen durch das Finale. oh

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