Tischtennis

DSC überrascht VfL Oker II

Notmannschaft erkämpft 8:8-Unentschieden

Am vergangenen Freitag empfing der DSC den VfL Oker II an den eigenen Tischen. Dieses Spiel hatten die DSC-Spieler eigentlich schon abgehakt, denn mit Marco Harms, Matthias Müller und Nico Schnell fielen gleich drei wichtige Stammspieler aus. Trotz dieses großen Handicaps ließen sich die DSC-Spieler nicht entmutigen und hielten gegen den haushohen Favoriten gut mit. Am Ende wurde das Team mit einem 8:8-Unentschieden belohnt.

Dassel. In den Eingangsdoppeln holten Rose/Wiegmann gegen Grunwald/Engel mit 3:2 die 1:0-Führung heraus. Dann überraschten Bartels/Roggenthien das VfL-Spitzendoppel Hasenkopf/Yildirim mit kluger Spielweise zum 3:2-Erfolg. Auch Steinborn/Herkner hielten gegen Friedrichs/Engel gut mit, konnten aber die Niederlage nicht verhindern. Nach dieser 2:1-Führung lieferten sich Rose und Friedrichs ein packendes Duell und im Entscheidungssatz hatte der DSC-Spieler mit 11:8 verdient die Nase vorn. Am Nachbartisch konnte Bartels das Spiel gegen Grunwald ziemlich offen halten, aber alle drei Sätze gingen knapp an den VfL-Spitzenspieler. Der DSC führte mit 3:2, aber die DSC-Mitte hatte es sehr schwer, so das Wiegmann gegen Yildirim und auch Roggenthien gegen Hasenkopf ihre Einzel zum 3:4 abgeben mussten.

Dann kam der große Auftritt von Steinborn, der sich mit Engel sehenswerte Ballwechsel lieferte und seinen Gegenüber mit 3:1 in die Schranken wies. Herkner versuchte gegen Schwarz alles, aber der VfL-Spieler hatte immer die bessere Antwort parat. Nach dem ersten Durchgang stand es 4:5 und als Rose gegen Grunwald eine unnötige 2:3-Niederlage einstecken musste, und Bartels gegen den anscheinend übermächtigen Friedrichs den ersten Satz verlor, schien der DSC-Widerstand gebrochen zu sein. Doch Bartels stellte sich immer besser auf seinen Kontrahenten ein und überraschte seinen Gegenüber mit viel Übersicht zum 3:1-Erfolg. Der 5:6-Anschluss war wieder hergestellt und die DSC-Mitte zeigte sich hochmotiviert und spielte völlig befreit auf. So blockte und konterte Wiegmann den Materialspieler Hasenkopf gekonnt und überlegen zum 3:1 aus. Roggenthien zeigte wohl sein bestes Spiel im DSC-Dress überhaupt und lieferte sich mit Yildirim eine rassige Partie. Das Spielgeschehen wogte hin und her und am Ende hatte der DSC-Spieler mit 3:1 die 7:6-Führung erzielt.

Im hinteren Paarkreuz musste dann aber Steinborn gegen Schwarz und auch Herkner gegen Engel ihre Einzel zum 7:8 abgeben. Das Schlussdoppel Rose/Wiegmann gegen Hasenkopf/Yildirim bot noch einmal hochklassigen Tischtennissport und mit 11:6, 14:12 und 12:10 schaffte das DSC-Doppel das vielumjubelte 8:8-Unentschieden. Mit diesem völlig unerwarteten Punktgewinn steht der Dasseler SC ganz dicht vor dem Klassenerhalt in der Landesliga.oh

Lokalsport

Keine Punkte für Bezirksligisten

Einsatz wird nicht belohnt