Einbeck/Northeim. Dies ist der bisher größte Erfolg in der 30-jährigen Vereinsgeschichte der HSG-Männer. Sie hatten gleich zweimal Grund zum Jubeln. Noch nie war ein Männer-Team der HSG in ihrer 30-jährigen Geschichte erfolgreicher, noch nie hat eine Mannschaft 14 Heimsiege hintereinander errungen. Wenn sie ihr letztes Heimspiel am 21. Mai gegen VfL Hameln auch siegreich gestalten, wird die Saison mit blütenweißer Heimweste beendet.

Den Grundstein für den Sieg über den SV Aue Liebenau, gegen den die HSG im Hinspiel verloren hatte, legten die Spieler von Trainer Carsten Barnkothe in den ersten 18 Minuten, als sie bis auf 12:4 davonzogen. Grundlage waren eine bestens aufgelegte Deckung mit einem starken Innenblock, bestehend aus den Kühn-Zwillingen, Mark-Oliver Wode im Tor, und ein Angriff, bei dem Kai Effler die Tore fast wie am Fließband warf. In der ersten Halbzeit erzielte er schon sieben seiner insgesamt elf Tore.

»Handball kann so schön sein«, jauchzte ein ums andere Mal Hallensprecher Kevin Schiffer, als die HSG mit ihrem erfolgreichen Gegenstoßspiel und kleinen Kabinettstückchen die Fans verwöhnte, beispielsweise mit gefühlvollen Hebern von Kai Kühn, Dennis Friedrichs oder Witali Aman. Gut fügten sich die Spieler aus der gerade in die Landesliga aufgestiegenen zweiten Herren-Mannschaft der HSG, Rainer Pischke, Philip Gerngroß und Tobias Schmalstieg in das Team ein.

HSG: Wode, Armgart – Aman (3), Friedrichs (5), Schmidt (1), K. Kühn (6), Effler (11), A. Kühn (2), Ozimek (1), Strupeit (1), Falkenhain (3/1), Gerngroß, Pischke (1), Schmalstieg (1).pk/oh