Handball

Erneuter Heimsieg für HSG Northeim

Gegen Soltau / Rote Karte für Michael Skala / Zwölf Treffer von Kai Effler

Vor dem Spiel in Northeim hatten sich die Gäste aus Soltau neue Ziele gesetzt und wollten mit einem Sieg starten. Daraus wurde nichts, denn die Northeimer waren hoch motiviert und siegten gegen den Gast mit 41:29 (23:13). Dies ist schon der 13. Heimsieg und damit 26:0 Punkte zu Hause.

Einbeck/Northeim. Weil allerdings die beiden Schiedsrichter Dennis Wedrich und Björn Alsleben (HF Helmstedt/Büddenstedt) beim Northeimer Sieg nicht konsequent durchgriffen, hätte es nach dem Abpfiff fast noch eine Schlägerei gegeben. Nur die Besonnenheit einiger Spieler verhinderte vor rund 200 Zuschauern am vergangenen Sonnabend in der Schuhwallhalle eine Eskalation. Northeims Kai Effler (am Ball) warf überragende zwölf Treffer.

Trauriger Höhepunkt war eineinhalb Minuten vor dem Schluss, dass Northeims Michel Skala eine rote Karte wegen Nachtretens kassierte. Zum wiederholten Mal hatte er zuvor einen Schlag ins Gesicht bekommen. Als er dadurch zu Boden stürzte, trat er nach. »Es tut mir leid. Ich weiß, dass das nicht richtig war«, kommentierte der zerknirschte Spieler. Vier Minuten zuvor musste Soltaus Andreas Fedderke gehen.

Mit dem Rauswurf Skalas standen nur noch zwei Northeimer Feldspieler einem Sextett der Gäste gegenüber. Die beiden kassierten aber keinen Gegentreffer. Zu diesem Zeitpunkt stand der 13. Heimsieg in Folge für die HSG längst fest. Die Grundlage dazu hatte die Mannschaft in den ersten 15 Minuten gelegt, als sie mit Tempohandball dem Gegner bis zum 16:4 überrannte. Kai Effler, mit zwölf Toren erfolgreichster Schütze, spazierte in dieser Phase durch die Reihen des Gegners, wie er wollte.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel deutlich ruppiger. Die Soltauer Mannschaft fiel nun mehr durch versteckte Fouls als durch spielerische Klasse auf. Die HSG-Männer ließen sich hiervon aber nicht beirren und fuhren eine überragenden Sieg ein.

Die HSG spielte mit: Armgart, Wode; Friedrichs (5), Schmidt (2), Kai Kühn (4), Effler (12), André Kühn (1), Ozimek, Strupeit (2), Skala (4/1), Maaß, Aman (1) und Falkenhain (10/5).oh/pk

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