Reiten

Erstes Erntedank-Reitturnier auf dem Hardenberg

Vom 1. bis zum 3. Oktober / Mehr als 110 Nennungen liegen vor / Spannung in M- und S-Dressur werden erwartet

Eine lange Tradition verbindet den Hardenberg und den Reitsport. Bereits in den 50er Jahren wurden die ersten Turniere veranstaltet. Bekannte Reitergrößen waren auf dem Hardenberg zu Gast – Fritz Tiedemann, Hermann Schridde, Alwin und Paul Schockemöhle und Hans Günter Winkler. Nach langjähriger Pause wurden durch den jetzigen Hausherrn, Carl Graf von Hardenberg, Burgturniere wieder ins Leben gerufen 

Hardenberg. Doch nicht nur die deutsche und internationale Spitzenklasse kann auf dem Hardenberg starten, auch für die Region wurden Startmöglichkeiten geschaffen Ein eigens gegründeter Förderverein hat die Durchführung übernommen. Seit nunmehr 15 Jahren werden so die Meisterschaften im Reiten für die Kreisreiterverbände Göttingen und Northeim Einbeck durchgeführt. Vom Reiterwettbewerb bis zu M Dressuren und M Springen können alle Altersklassen teilnehmen.

Mit den erwirtschafteten Überschüssen wurden extra Prüfungen für den Reiternachwuchs in den beiden Kreisreiterverbänden gefördert. Herumgesprochen haben sich die hervorragenden Bedingungen, so waren in den letzten zwei Jahren die AJA Assoiation Senioren-Springreiter mit internationalen Reitern dabei und führten ihre Meisterschaften durch. Bei diesem Turnier wurden Prüfungen speziell für Junge Pferde ausgeschrieben.

Nun wurde ein neues Projekt in Angriff genommen: das erste Erntedank-Reitturnier auf dem Hardenberg wurde ins Leben gerufen. Sinn ist, zum Abschluss der »Grünen Saison« den Reitern noch einmal ein Turnier auf dem herrlichen Turnierplatz unterhalb der Burgruine  anzubieten. Ausgeschrieben sind Springprüfungen der Klassen L bis S und Dressurprüfungen der Klassen M und S. Bewusst wurde auf reine Jugendprüfungen verzichtet. In erster Linie sollen die Reiter der Region die Möglichkeit haben, bis zur schweren Klasse zu starten. Aber auch befreundete Reiter aus den benachbarten Landesverbänden sind eingeladen und haben ihre Startzusage gegeben. 

Bis zum Nennungsschluss haben 110 Reiter mit mehr als 260 Pferden genannt.  Mit dabei sind die in der Punktwertung führende Yvonne Bruns, Duderstädter Reitclub, Vanessa Busch, Hof Bettenrode, und Regina Chobrock, RV Bad Gandersheim. In der M und S Dressur treffen hiesige Reiter wie Marion Loew, Phillip Hess, Inka Rossek und Heinke Heise auf starke Konkurrenz aus den benachbarten Landesverbänden. Mit Cora Jacobs kommt eine mit internationalen Erfolgen ausgestattete Reiterin an den Start. Die Springreiter wie Dirk Klaproth und der Hausherr Niels von Hirschheydt bekommen Konkurrenz aus den Landesverbänden Westfalen mit Kai Ligges und Eva Deimel, aus Hamburg reist an Jordi Sander, Chefbereiter im Stall Kreuzmann, den Verband Hessen vertreten Peter von Schenk und Dr. Lutz Ricken aus Marburg. Somit ist für das abschließende S-Springen mit 60 genannten Reitern spannender Sport zu erwarten.

Doch nicht nur sportlich soll es zugehen: Am Sonntag ab 11 Uhr findet auf dem Turnierplatz ein Feldgottesdienst statt, schließlich ist Erntedanktag. Eine andere Förderung als bei den Kreismeisterschaften findet am Sonntag im S-Springen statt. Diese Springen ist als Benefizspringen ausgeschrieben. Schon jetzt bedankt sich der Reiterverband bei allen Sponsoren und freiwilligen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz, denn ohne sie wären so viele Turnierveranstaltungen nicht möglich gewesen.pk

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