Turnen

ESV siegt viermal in höchster Kreisliga

Deutliche Entscheidungen in Team- und Einzelwertung / Letzter Wettkampf im November

Der zweite Durchgang der diesjährigen Kreisrundenwettkämpfe im Gerätturnen Frauen endete für die Leistungsturnerinnen des ESV wieder mehr als erfolgreich: In den beiden nach Altersstufen getrennten Mannschaftsklassen der höchsten Kreisliga siegten die Einbeckerinnen in der Einzel- und auch in der Mannschaftswertung deutlich.

Einbeck. Lediglich in der Kreisliga 1 der Turnerinnen ab 20 Jahre, wo es aufgrund der nur noch geringen Anzahl der Athletinnen auf diesem hohem Niveau keine Teamwertung mehr gibt, musste die ESV-lerin Nora Janina Schulz (28 Jahre) ihrer Markoldendorfer Konkurrentin Isabell Sommerhage (22 Jahre) den Vortritt auf dem Siegerpodest lassen. Mit nur einem halben Punkt Vorsprung war dieser Sieg jedoch hart umkämpft. Zwei Stürze am Balken kosteten Nora zwei Punkte und damit den Sieg. In kaum einer Klasse der Rundenwettkämpfe wird es im dritten Durchgang so spannend zugehen wie hier.

In den beiden Mannschaftsklassen der Kreisliga 1 (1A: Jahrgang 1997 und älter, 1B: Jahrgang 1998 und jünger) gaben die Turnerinnen des ESV dann aber klar den Ton an. Das Einbecker Team der Liga 1A mit Johanna Holst, Alexandra Jörn, Lena Koblitz, Merle Krüger, Lara Mönkemeyer, Lilly Nehrig und Dinah Schnierstein siegte mit fast zehn Punkten Vorsprung auf die Gandersheimer Mannschaft mehr als deutlich.

Zwar ist ein Wettkampf immer erst nach vier Geräten und zwölf in die Teamwertung eingehenden Übungen (drei pro Gerät) gewonnen, doch war dieser Sieg der 13- und 15-jährigen Einbeckerinnen nie gefährdet. Ihre älteren Vereinskameradinnen Sandra Bokelmann, Daniela Buchholz, Maike Dammann und Katharina Mantai (15 bis 19 Jahre) mussten dieses Mal auf ihre Mannschaftskolleginnen Maren Zimmermann und Tatjana Merkel verzichten und belegten hinter dem MTV Markoldendorf Platz vier. Mit fünf Spitzenplatzierungen war der ESV am häufigsten in den Top-Ten vertreten.

Sandra Bokelmann verbesserte sich auf Rang zehn. Zwei Punkte mehr bedeuteten für Alexandra Jörn den guten sechsten Platz, wiederum ein Punkt mehr für Lara Mönkemeyer den vierten, die diesen Durchgang an ihrem Paradegerät, dem Barren, ein paar Schwierigkeiten hatte. Johanna Holst freute sich mit nur drei Zehnteln mehr als Lara sichtlich über ihre Verbesserung um zwei Plätze auf Rang drei und damit das Siegertreppchen. Unangefochtene Einzelsiegerin der Liga 1A war jedoch Lena Koblitz, die sich mit 4,35 Punkten Vorsprung beeindruckend an die Spitze setzte und sich die Tageshöchstwertung an drei von vier Geräten sowie das insgesamt höchste Einzelergebnis der Turnerinnen aller drei ersten Kreisligen sicherte.

Mit beinahe zwölf Punkten Vorsprung auf Platz zwei fiel der Sieg der neun- bis zwölfjährigen ESV-lerinnen in der Liga 1B noch klarer aus. Taina Goebel, Dorothea, Johanna und Sophie Lodder sowie Jana Mönkemeyer, Janet Ulczok und Lena Schmidt holten den Sieg auch in dieser Liga in ihren heimischen Hallen sicher nach Hause. Die jungen Turnerinnen zeigten während der gesamten Saison nach den Sommerferien ein konstant gutes Niveau, so auch bei den Rundenwettkämpfen. Die Einbecker Landeskaderathletin Janet Ulczok sicherte sich den ersten Platz in der Einzelwertung und hielt zwei Punkte Abstand zu ihrer Teamkameradin Jana Mönkemeyer auf Rang zwei. Die drei talentierten Lodder-Geschwister hielten dieses Mal die Familienordnung ein: Die zwölfjährige Sophie setzte sich auf Platz vier knapp 1,8 Punkte vor ihre Zwillingsschwester Johanna auf Rang fünf, 1,45 Punkte weniger brachten der neunjährigen Dorothea Lodder dann den siebten Platz ein. Taina Goebel zog auf Rang zehn noch in die begehrten Top-Ten ein, ihre Mannschaftskameradin Lena Schmidt wurde Elfte.

Die jungen ESV-lerinnen sind nun genauso wie das  siegreiche Team der Liga 1A in der komfortablen Situation, aufgrund des ausreichenden Punktekontos für den dritten und letzten Rundenwettkampf, der am 13. November in den Einbecker Hubehallen stattfindet, individuell an hochwertigen Elementen zu arbeiten, um dann nochmal den einen oder anderen Akzent zu setzen. Zum Zuschauen sind alle sportinteressierten Einbeckerinnen und Einbecker dann eingeladen.oh

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