Fairer und ansehnlicher Fußball

150 Fußballer traten in drei Altersklassen an / Pokale und Urkunden übergeben

Vor kurzem fand in Einbeck auf dem Festplatz an der Twetge die Soccer Mini-WM statt. Unter dem Motto »Was wirklich zählt ist rund« versammelten sich mehr als 150 Spieler, um in drei Altersklassen ein Fußballfest zu zelebrieren. Gefühlte 30 Grad ließen nicht nur die Spieler, sondern auch das Leitungsteam, bestehend aus sechs Auszubildenden der Fachschule Sozialpädagogik der BBS Einbeck, schwitzen. Ebenso hatten 40 Helfer einiges an Arbeit zu verrichten, damit das Fußballfest mit den verschiedensten Facetten ausgetragen werden konnte.

Einbeck. Morgens begannen die jüngsten Mannschaften mit ihren Spielen um den begehrten Sieg der ersten Soccer-WM in Einbeck. Nach einem spannenden Spiel um Platz drei gelang es dem Team »the Soccer« im Strafstoßschießen Stahlnerven zu zeigen und den Sieg für sich zu entscheiden. Im Finale trafen die Mannschaften »Superkickers 1« und »Superkickers 2« aufeinander. Die »Superkickers 2« entschieden das Spiel souverän für sich und durften bei der anschließenden Siegerehrung den Pokal für den ersten Platz entgegen nehmen.

Nun war auch der Fairness-Pokal im Rennen. Während des ersten Turnieres hatten die Mannschaften schon die ersten Fairnesspunkte gesammelt. Entschieden wurde dann nachdem alle Turniere ausgetragen worden waren.In der zweiten Altersklasse wurde aufgrund der geringen Anmeldungen nur ein Gruppenmodus ausgetragen, welcher jedoch mit gutem Fußball überzeugen konnte. Dem Team »Wavin Flag« gelang es, alle Spiele zu gewinnen und sorgte damit für einen routinierten Sieg in der mittleren Altersklasse. Den zweiten Platz erlangte die Mannschaft »TSV Bäckerwall«.Der Festplatz an der Twetge füllte sich ab der Mittagsstunde zunehmend. Die älteste Spielerklasse machte sich bereits abseits des Spielgeschehens warm, und die Zuschauer konnten schon erahnen, welch Weltklasse-Fußball ihnen anschließend geboten werden sollte.

Als das Turnier der obersten Altersklasse pünktlich begann, zeigten die Mannschaften technisch anspruchsvollen Fußball auf engem Raum. Da beim Streetsoccer kein Schiedsrichter benötigt wird, mussten die Mannschaften gemeinsam strittige Situationen entscheiden. Ein Schirmherr/Moderator sorgte bei Unentschlossenheit für Aufklärung. Das Turnier verlief angenehm fair und bereitete unter allen Zuschauern wie auch den Veranstaltern eine zufriedene Stimmung.Die Gruppenspiele dauerten etwas länger als geplant, da mehr Mannschaften als erwartet bei der Mini-Weltmeisterschaft teilnahmen. In spannenden Halbfinalpartien konnten sich die Mannschaften »Bumé« und die »Tyson Brothers« durchsetzen. »Bumé« erwies sich während des Turniers bereits als Favorit und entschied in einem spannenden Spiel dann doch eindeutig, wer den besten Fußball am Tag bieten konnte.

Anschließend durften die Sieger bei der Siegerehrung ihre Glückwünsche und Pokale entgegen nehmen. Neben jenen Pokalen, welche für die Erst- und Zweitplatzierten bereit gestellt waren, erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde. Abschließend wurde der Fairnesspokal vergeben. Die Veranstalter ehrten die Mannschaften »TTC Einbeck« und die »Strohhutkerle« namentlich, da diese besonders durch faire Gesten aufgefallen waren. Gewinner des Fairness-Pokals war ein Spieler der Gewinnermannschaft »Bumé«. In einer strittigen Situation bewies er Courage und schlichtete eine Auseinandersetzung.

Abseits des offiziellen Spielgeschehens gab es weitere Aktionen, die von Spielern und Besuchern des Turniers genutzt werden konnten. So wurden zwei so genannte »Speed-o-Meter«, eine Torwand und ein Baseballkäfig bereitgestellt und von engagierten Helfern pädagogisch betreut.

Im Anschluss an das Fußballturnier begann das Musikkonzert mit den aus Hamburg stammenden Rappern »Balda B« und »Prima MC«. Sichtlich erschöpft traten die Spieler des Turniers ihren Heimweg an, so dass die Musiker vor einem kleinen Publikum auftreten mussten. Die Veranstalter bedankten sich im Namen aller Teilnehmer und Helfer sowie der Sponsoren.oh

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