Handball

Glanzvoller Heimsieg des Dasseler SC

Mit 35:23 den Konkurrenten Sudershausen deklassiert / Teamgeist mit Erfolg

Viel zu tun hatte die Trommelgruppe unter den Dasseler Fans beim spektakulären letzten Heimspiel, galt es doch für die heimische, dezimierte Truppe auch ohne den verletzten »Flitzer« D. Reispich und ohne K. Mundt sowie K. Gerke, vor allem aber ohne den erkrankten ersten Torwart T. Rahmann, gegen im Hinspiel nur knapp geschlagene Sudershäuser die Nase vorn zu behalten und dem treuen Heimpublikum Gelegenheit zum Jubeln zu geben.

Dassel. Danach sah es zunächst nicht aus, denn nach nervösem Beginn und entsprechenden Ballverlusten befand sich der DSC in der zehnten Minute mit 4:5 im Rückstand und hatte da schon zwei Siebenmeter verworfen.Während sich die Dasseler Rückraumwerfer zunächst noch weiterhin schwer taten, gelangen aber den wieder einmal überzeugenden Außenspielern J. Sieberer und P. Schneide (bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden) viele sehenswerte Treffer und dem stetig besser werdenden Mittelmann M. Bille mehrere Tempogegenstöße zum Halbzeitstand von 14:10, was von den Zuschauern bei jedem Heimtor dankbar honoriert wurde.

In der Kabine herrschte hoher Wasserbedarf und Zufriedenheit, bei nur sieben Feldspielern verständlich, ein wenig Unsicherheit, ob angesichts der schmalen Spielerbasis die Kondition ausreichen würde den vier Tore-Vorsprung zu halten oder sogar auszubauen. Letzteres gelang C. Schmid und D. Wohne mit schnellen Toren auf 16:10, alle Beteiligten wähnten sich schon mitten im »Schützenfest«. Da brachten sich die bislang unauffälligen »Schwarzkittel« mit drei zwei Minuten-Strafen ins Spielgeschehen ein, so dass die in doppelter Unterzahl agierende »Heimfünf« drei Gegentore in Folge kassierte und vorn keines erzielte: Bei 16:13 war das Match wieder offen für das letzte zeitliche Drittel. Es spricht für den gewachsenen Teamgeist der jungen Mannschaft, die erst ihre zweite Männersaison spielt, in dieser Situation nicht einzubrechen, sondern nach dem Motto »Einer für Alle, Alle für Einen« die Lücken zu schließen und alle Kräfte zu mobilisieren.

Torwart L. Hennecke, der stets mit einer guten Leistung aufwartet, wuchs über sich hinaus, in der Abwehr wurde verbissen um jeden Meter gekämpft, und vorn schossen sich die Rückraumschützen F. Baukloh, D. Erdmann und C. Schmid so richtig ein und den DSC nach weiteren zehn Minuten mit 25:15 in Front, womit der Sieger bereits in der 48. Minute fest stand. Statt nachzulassen vergrößerten die Dasseler Mannen den Abstand noch auf zwölf Tore und kamen damit auf den höchsten Sieg der fast beendeten Saison.

Das Heimpublikum feierte mit den Handballern fröhlich mehrere La Ola-Wellen und einen überzeugenden 35:23-Heimsieg.

Es spielten für den DSC: M. Bille (8 Tore), J. Sieberer (7), D. Erdmann (6), F. Baukloh (5), P. Schneide (3), C. Schmid, D. Wohne, M. Baukloh (je 2), J. Sprink, M. Hoppert (Torwart), L. Hennecke (Tortwart).oh

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