Schwimmen, Springen, Wasserball:

Landesschwimmverband bei LSN Open breit aufgestellt

Was Wasser für vielseitige sportliche Möglichkeiten bietet, das hat der Landesschwimmverband Niedersachsen (LSN) am Sonnabend gemeinsam mit dem SC »Hellas« Einbeck und den Stadtwerken Einbeck unter Beweis gestellt.

Einbeck. Dass sie dabei mitmachen konnten und sogar sollten, hat sich den Einbeckern allerdings leider nicht erschlossen, und so wurden viele Angebote mangels Besucherzahlen abgesagt - möglicherweise hatten die Badegäste befürchtet, angesichts von mäßigen Temperaturen und Regenwolken ins Freibad »geschickt« zu werden. Mit Ausnahme der Sprintwettbewerbe gingen die Aktiven jedoch in der Halle ins Wasser.

Beim LSN Springcup waren junge 65 Aktive der Jahrgänge 1992 bis 2000 am Start. Mit großem Spaß bei der Sache waren die Wasserspringer, ein junges Team des VfL Wolfsburg, das bei seinen Sprüngen die Schwerkraft scheinbar aufzuheben wusste. Kurzfristig wurde hier, auch zum Nachahmen gerade für Jüngere, der Wettbewerb »Splashdiving« aufgenommen, neudeutsche Bezeichnung für die bekannte »Arschbombe«: Je mehr sie klatscht, desto besser. Auf großes Interesse stieß das Synchronschwimmen, und schon die Vorbereitungen fanden ihr staunendes Publikum.

Öffentlich ließen sich die fünf Mädchen aus Langenhagen nämlich zunächst frisieren und schminken. Speisegelatine lautet das Geheimnis der Frisuren, die sich bei den Synchronschwimmerinnen auch unter Wasser nicht auflösen. Das Programm, das sie in Einbeck zeigten, fand viel Beifall - einige Teilnehmerinnen waren soeben von den Masters Weltmeisterschaften aus Göteborg zurückgekehrt, und mit Platz 10 waren sie das beste deutsche Trio.

Eine Einbecker Prominenten-Mannschaft mit Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Cranen, Ratsmitglied Burghard Jablonski und Ulrich Scheele von der Sparkasse Einbeck, verstärkt durch den LSN-Präsidenten Wolfgang Hein sowie einige »Hellas«-Wasserballer, trat unerschrocken gegen eine Jugendauswahl des Stützpunkts Hannover an, unter anderem mit Spielern der »White Sharks« aus Laatzen, Nachwuchs-talenten der Jahrgänge 1993 bis 1996, die im Landeskader spielen.

»Etwa 11:11«, so der Schiedsrichter anschließend augenzwinkernd, sei das Spiel unentschieden ausgegangen, das gerade den Einbeckern eine Menge Spaß gemacht hat. Die wachsende Nachfrage nach sportlichen Angeboten im Wasser haben die Stadtwerke Einbeck weiter aufgegriffen. Nachdem ein Probenachmittag im Aquacycling im Nu ausgebucht war, hat man sich entschlossen, eigene Wasserfahrräder zu beschaffen. Die Kurse damit beginnen im Oktober, und auch Aquafitness, schon in der vergangenen Saison ein Renner, soll es wieder geben.ek

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