Prellball

MTV Markoldendorf ist Deutscher Meister 2011

Prellballmeister der Jugend / Zum dritten Mal in Folge / Titelverteidigung: Der Trainingsfleiß hat sich gelohnt

Es gibt viele Sportarten in der Region, kaum jemand nimmt Notiz vom Prellball, der vom MTV Markoldendorf sehr gefördert wird. Seit Jahren steht die Prellball-Mannschaft des MTV im Rampenlicht dieser Sportart und konnte nun zum dritten Mal in Folge die Deutsche Prellballmeisterschaft erneut nach Markoldendorf holen.

Markoldendorf. Der MTV Markoldendorf wurde nach der Schülermeisterschaft 2009 zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister in der Jugend. Nachdem der Titel 2010 überraschend an den MTV ging, konnte Markoldendorf in diesem Jahr von der Routine aus dem Vorjahr mit Regionalliga-Teilnahme zehren. Ohne Punktverlust wurde der Titel souverän verteidigt.In der Vorrunde gewannen, Patrick Reingardt-Schaper, Marvin Sonnemann, Nils Wolter sowie Niklas und Marius Schuchart gegen TV Mahndorf, VfL Waiblingen, TSG Wiesloch und ATV Bonn und wurden Gruppensieger. Nun konnten die MTVer auf ihren Halbfinalpartner warten, der sich am zweiten Meisterschaftstag in einer »Vorkreuz-Begegnung« der Gruppenzweiten und -dritten qualifizieren musste.

So standen sich in den Halbfinalbegegnungen der MTV Markoldendorf und TSV Ludwigshafen sowie TV Linden-Dahlhausen und PV Gundernhausen (der deutschlandweit bislang einzige Prellballverein) gegenüber. Markoldendorf konnte nach der Sieben-Bälle-Führung zur Halbzeit mit ruhigem Aufbau und gezielten Schlägen mit 38:31 in das Finale einziehen. Gegner war dort der TV Linden-Dahlhausen, der den PV Gundernhausen mit 38:32 ebenfalls klar besiegte. Nachdem im Vorjahr die beiden Vorrundendritten das Finale erreichten, waren es diesmal die Guppensieger.Drei-Bälle-Rückstand zur Halbzeit ließ noch einmal einen Ruck durch die Mannschaft gehen. Man blieb ruhig, und wie im Vorjahr, als der MTV zweimal einen Sieben-Bälle-Rückstand aufholte, erspielte man Punkt um Punkt, glich aus, und kurz vor Schluss ging der MTV selbst  mit drei Bällen in Führung. Im Hochgefühl des zu erwartenden Sieges unterliefen den Markoldendorfern noch zwei Fehler, doch dann erfolgte der Schlusspfiff.

Unter dem Jubel der mitgereisten Fans und der niedersächsischen und süddeutschen Spielerinnen und Spieler wurde der Meistertitel ausgiebig gefeiert.oh

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