A-Jugend-Landesliga

SVG Einbeck 05 kann die Torchancen leider nicht nutzen

1:3-Heimniederlage gegen SSV Vorsfelde im heimischen Stadion an der Schützenstraße / Salfeld mit Eigentor / Klassenerhalt ade!

Nach zuletzt zwei Siegen und der daraus resultierenden Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt, mussten die Blau-Gelben am gestrigen Sonntag nach der 1:3-Niederlage und Holtensens Sieg, die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt vorzeitig begraben.

Einbeck. Fußball kann grausam und bisweilen ungerecht sein. So der so ähnlich könnte die Kurzformel des gestrigen Spieles lauten. Eine engagierte, aber im Abschluss glücklose SVG einbeck 05 musste sich gestern einem nicht übermächtigen Gegner mit 1:3 Toren beugen. Mit etwas mehr Cleverness und Abschlussstärke, hätte der Gast aus Vorsfelde die drei für die SVG 05 so wichtigen Punkte nicht entführen können.

Der Bedeutung des Spieles bewusst, begannen Rollos Jungs äußerst engagiert und konnten sich speziell im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht erspielen. Wäre Glücksgöttin Fortuna mit der SVG 05 im Bunde gewesen, hätten die Blau-Gelben ihr Chancenübergewicht in Tore ummünzen können.

»Wir lassen einfach zu viel liegen«, so Bindewald und der sportliche Leiter Göhlich unisono in ihrer Spielbetrachtung. In der Tat hatten die Blau-Gelben gestern förmlich das Pech an den Stiefeln kleben. Bereits nach drei Minuten setzte der schussgewaltige Strzalla ein erstes Ausrufezeichen. Sein scharfer Schuss verfehlte denkbar knapp das Gehäuse. Proteste keimten nach einer angeblichen Abseitsposition Schüttes auf, der aus kürzester Distanz nur die Latte traf (25.). Von den spielerisch etwas gefälligeren Gästen war in der ersten halben Stunde nichts zu sehen. Erst Ademeits Distanzschuss forderte den bis dato beschäftigungslosen und fehlerfreien Sudhoff (34.).

Als die Blau-Gelben scheinbar noch in der Pause waren, schlug der clevere Gast erstmalig zu. Direkt nach Wiederanpfiff, ohne SVG 05-Ballberührung, vollstreckte der starke von der Ohe aus kürzester Distanz (46.). Nicht geschockt von dem unglücklichen Rückstand, konnten die Bierstädter quasi im direkten Gegenzug die Gästeführung egalisieren. Ziegler bediente nach Freistoß äußerst clever Strzalla, der in seiner unnachahmlichen Art das Leder unhaltbar ins lange Eck drosch (46.). »Nach dem Ausgleich hatten wir alles in der Hand gehabt«, so ein mehr als sichtlich enttäuschter Bindewald. Recht hatte der Trainer der SVG 05. Sehr unglücklich gerieten seine Mannen auf die Verliererstraße.

Der in den letzten Wochen äußerst solide auftretende A-Jugendliche Salfeld lief mehr als unglücklich in eine Flanke und köpfte das Leder unhaltbar in seine eigenen Maschen. »Das Eigentor hat uns das Genick gebrochen«, war sich Bindewald der Bedeutung des Eigentores bewusst. Die Blau-Gelben steckten trotz des mehr als unglücklichen Rückstandes nicht auf. Trotz einiger sich bietender Einschussmöglichkeiten, sollte sich der Torerfolg nicht einstellen. Wesentlich effektiver präsentierte sich der Gast. Praktisch mit dem Schlusspfiff schraubte Bewernick mit einem satten Scuss das Ergebnis auf 1:3 Tore.

»Wir waren gestern auf Augenhöhe und keinesfalls schlechter, als der Gast«, so der enttäuschte Andreas Göhlich. »Vorsfelde schießt zweimal auf unser Tor und macht drei Tore«, analysierte der scheidende sportliche Leiter der SVG Einbeck 05 die gestrigen Geschehnisse im Einbecker Stadtion an der Schützenstraße.

Da im Fußball nur die Tore zählen, standen die gleichwertigen Blau-Gelben am Ende mit leeren Händen da. Durch die unglückliche Heimniederlage wird sich der bittere Gang in die Bezirksliga nun wohl nicht mehr vermeiden lassen – gestern wurde der Klassenerhalt jedenfalls nicht verspielt…oa

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