Iber. Kürzlich begaben sich 30 Wanderer zwischen acht bis 70 Jahre auf den Weg von Iber zum Brocken. Morgens um 7.30 Uhr wurde das Begleitfahrzeug mit Gepäck und Proviant beladen. Anschließend hielt Jan Höffker eine kleine Andacht im Pfarrgarten und wünschte der Gruppe viel Spaß.

Bei sommerlichen Temperaturen und guter Laune startete die Wandergruppe um 8 Uhr bei Glockengeläut. Die erste Etappe führte über Stöckheim nach Northeim, an Langenholtensen vorbei entlang der Rhume und über Elvershausen Richtung Dorste. Auf dem Grillplatz »Feuersruh« bei Berka wurde eine Pause eingelegt, für den Rest der Tour wurde sich gestärkt.

Weiter führte der Weg durch das landschaftlich schöne Ührde Tal Richtung Osterode. Nach 32 Kilometern erreichten die Wanderer die Herberge in Osterode. Dort saß man noch lange bei Grillgut und Einbecker Bier in gemütlicher Runde beisammen und sprach über den schönen Tag.

Die zweite Tour führte die Teilnehmer von Osterode über den Hexenstieg zum Eselsplatz, zu Mangelhalber Tor und entlang der Buntenbocker Teiche. Dort stärkte man sich gemeinsam an der vom Versorgungsteam vorbereiteten Vesper. Weiter ging es über die Huttaler Widerwaage Richtung Altenau, wo man am späten Nachmittag nach 22 Kilometern im Jugendgästehaus ankam. Nach dem Abendbrot sprach man über die Erlebnisse des Tages.

Früh am Morgen des dritten Tages startete die Gruppe bei Sonnenschein Richtung Brocken auf. Entspannt ging man entlang des Dammgrabens, dann folgte der steile Aufstieg über die Wolfsware nach Torfhaus. Den schönen Weg über Förster-Ludwig-Platz, Magdeburger Weg und Steile Wand konnte man wegen des Windbruchs durch den Sturm »Friederike« nicht gehen.

Am Torfhaus kamen noch einige Ehefrauen und Freunde hinzu, 41 Wanderern nahmen über den Goetheweg dem Brocken in Angriff. Nach rund 18 Kilometern war das Ziel erreicht. Vor dem Brockenstein wurde jubelnd ein Gruppenfoto erstellt. Am Abend traf man sich auf der Aussichtsplattform vom Brockenhotel.

Die herrliche Weitsicht über den Harz wurde mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt. Bevor man sich zur Nachtruhe begab, waren sich alle einig, dass die Wanderung eine außergewöhnliche Herausforderung mit vielen Gesprächen und schönen Eindrücken war. Die Frage kam auf, wann die nächste Wanderung zum Brocken ansteht.oh