Wohnungsbrand in Markoldendorf verlief glimpflich

Markoldendorf. Der Schrecken bei den Bewohnern war groß, als am Freitagmorgen gegen 8.15 Uhr die Rauchmelder durch ein Mehrfamilienhaus am Neuen Markt in Markoldendorf schrillten. Die Vollalarmierung mit dem Hinweis, Menschenleben könnten in Gefahr sein, ließ Schlimmes befürchten. Eine Bewohnerin hatte das Anschlagen der Rauchmelder bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Die ersten Einsatzkräfte vor Ort erkundeten die zunächst unklare Lage und entschieden sich für einen Rettungs- und Löschangriff durch das Treppenhaus. Da sich in der Dachgeschosswohnung keine Personen befanden, brachen die Feuerwehrleute die Wohnungstür auf, worauf sie in einer Küche voller Qualm standen, sagte Stadtbrandmeister Harald Sehl. Zum Glück konnte schnell Entwarnung durch Ortsbrandmeister Manuel Schaper und den Stadtbrandmeister gegeben werden, nachdem die rund 50 Einsatzkräfte unter Atemschutz das Feuer im Dachgeschoss, das in der Küche ausgebrochen war, unter Kontrolle hatten. Die Küche mit Inventar wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.

Wie hoch der Schaden ist, konnte zunächst nicht beziffert werden. Vermutlich, so der Stadtbrandmeister, sei das Feuer durch einen technischen Defekt entstanden.

Zwei Wellensittiche wurden von der Feuerwehr ins Freie gebracht. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Markoldendorf, Dassel mit der Drehleiter, Lauenberg, Hoppensen, Wellersen, DRK und Johanniter sowie die Polizei Einbeck.pk