Ausstellung zum Abendmahl gut angenommen

Dassel. »Himmlische Brotzeit«, die Ausstellung im Jahr zum Abendmahl wird gut angenommen. Über 35 Gruppen aus dem ländlichen Raum Dassel sind innerhalb der knapp vier Wochen Ausstellungszeit in der St. Laurentiuskirche in Dassel zu Gast. Führungen werden angeboten, aber es kann sich jeder alleine auf den Weg durch die Kirche machen. »Am besten gefallen hat mir die Andachtsecke«, sagt ein Schüler.

»Da kann man mal ein wenig für sich sein, seine Gedanken und Sorgen aufschreiben und sich dann diesen Glasstein aus dem Kelch mit nach Hause nehmen.« Eine Schülerin: »Den großen Kelch finde ich gut und das Band, auf das man seinen Namen schreiben kann.« An 20 Stationen können die Besucher sehen, hören, schmecken und anfassen, was es mit dem Heiligen Abendmahl, wie es in der lutherischen Kirche gefeiert wird, auf sich hat. Blickfang ist ein 170 Zentimeter großer Kelch aus Stahldraht mit einem Meter Durchmesser. Er wurde extra für diese Ausstellung vom Designer Jan Obornik (Hildesheim) angefertigt. »Dieser Kelch ist der neue Bund«, sagt Jesus, als er bei seinem letzten Abendessen mit seinen Jüngern das Heilige Abendmahl einsetzt.

Und so zieht sich ein breites altrosa Band aus dem Kelch, auf den jeder Besucher seinen Namen schreiben kann – als Zeichen für seine Verbindung mit Gott und den Menschen. Ein neuer Bund, ein neuer Vertrag zwischen Gott und den Menschen gilt von Jesu Zeiten an. Bund – Band – Verbindung mit Gott. Uns verbindet die Liebe Jesu Christi – das ist die Botschaft. Das Konzept und Umsetzung der Ausstellung erfolgten durch Pastorin Judith Augustin (Northeim) und Grafikstudentin Kirsten Gattermann (Hildesheim).

Gruppenführungen bieten an: Pastorin Valerius (Dassel), Diakonin Hecke-Behrends (Northeim), Praktikantin Anna-Lena Gehrke, (Dassel) und Pastorin Augustin (Northeim). Die Ausstellung ist noch bis zum 8. Juni in Dassel. Anmeldung nimmt das Pfarrbüro entgegen. Ab Pfingstsonntag ist die Ausstellung dann in Uslar zu sehen und über die Sommerferien in der Marktkirche in Einbeck mehrere Wochen frei zugänglich bevor sie nach den Ferien weiter in die Sixti-Kirche Northeim wandert.sts

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