Der Grasfrosch hat ein Zuhause

Die Vorsitzende des Naturschutzbundes (NABU) Dassel-Einbeck, Sabine Zwolinski (Gruppenfoto, Mitte, hat über den aktuellen Zustand des ehemaligen Fischteichs an der Bleiche in Sievershausen informiert. Bei einer Ortsbegehung konnten Interessierte einen Eindruck über die Fortschritte der Schutzmaßnahmen gewinnen.

Sievershausen. Im vergangenen Jahr war der Teich noch verlandet, was bedeutete, dass der Froschlaich im Biotop regelmäßig vertrocknete. Um den Lebensraum des Grasfroschs zu schützen und das Areal wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, brachte der NABU ein aufwändiges Sanierungsprojekt an den Start.

Die EAM-Stiftung gab für die Umsetzung der Planungen 5.000 Euro, Privatmann Eckard Senger spendete 1.090 Euro, die er mit seinem Filmprojekt »An der Ilme« eingenommen hatte. Bei der Säuberung des Gewässers stellte man fest, dass der Zufluss nicht mehr »gängig« war: »Der Teich selbst war aber nicht sonderlich verschmutzt«, erklärte Sabine Zwolinski.

Das Pflegekonzept sehe vor, dass neu bepflanzt werde, wobei die Auswahl der Pflanzen auch die Ansiedlung wichtiger Tiere, zum Beispiel des Kohlweißlings, begünstige. Als weitere Maßnahmen ist die Errichtung eines Festzauns geplant, damit benachbarte »Hornträger« nicht in den Teich fallen. »Ich bin froh, dass der NABU so aktiv ist«, betonte Dassels Bürgermeister Gerhard Melching (Vierter von rechts) bei der Begehung. Der Aufwand, der für das Vorhaben betrieben werden müsse, sei groß, die Arbeit der zahlreichen Unterstützer keinesfalls selbstverständlich.kw

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