Durch gemeinsames Handeln etwas bewegen

Dassel. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dieses Gebäude an der Erholungsheimstraße in Dassel »Jugendheim« genannt. Seit mehreren Jahren steht es leer. Das massive Gebäude wurde 1937/38 für die Jugend der Stadt Dassel gebaut. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg zogen ältere und pflegebedürftige  Menschen aus Köln-Riehl ein. Als ihre durch Bomben beschädigten »Riehler Heimstätten« wieder bewohnbar waren, kehrten sie zurück in ihre gewohnte Umgebung. Danach wurden die Räume als Unterrichtsräume für die inzwischen neu gegründete Realschule genutzt. Einige Jahrzehnte war in zwei Räumen die Stadtbibliothek untergebracht, die anderen Räume wurden von Jugendlichen genutzt, berichtet Stadtarchivar Manfred Schnepel. Er fragt sich, was aus dem Gebäude wird. Wird sich ein Käufer finden? Oder droht der Abbruch? Vielleicht gibt es Interesse bei Vereinen, das ehemalige Jugendheim neu zu nutzen. In Nachbargemeinden hätten gerade in der letzten Zeit engagierte Bürger gezeigt, was man durch gemeinsames Handeln bewirken kann. »Ist das auch in Dassel möglich«, fragt Stadtarchivar Schnepel.sts

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