E-Tankstelle in Dassel

Karten im Kiosk, der Eisdiele, im Floristikgeschäft, dem Gästehaus und Bürgerbüro

Die erste Elektrotankstelle für strombetriebene Fahrzeuge in der Stadt Dassel wurde jetzt in ­Betrieb genommen. Die Säule steht verkehrsgünstig auf dem Parkplatz, Mackenser Straße 1. »Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der EAM die Elektromobilität in unserer Stadt einen Schritt nach vorne bringen können«, stellte Dassels ­Bürgermeister Gerhard Melching fest.

Dassel. Die erste Elektrotankstelle für strombetriebene Fahrzeuge in der Stadt Dassel wurde jetzt in ­Betrieb genommen. Die Säule steht verkehrsgünstig auf dem Parkplatz, Mackenser Straße 1. »Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der EAM die Elektromobilität in unserer Stadt einen Schritt nach vorne bringen können«, stellte Dassels ­Bürgermeister Gerhard Melching fest.

Dassel. Bis zu zwei Fahrzeuge können zeitgleich an der Strom-Ladesäule aufgeladen werden – nicht nur Elektro-Autos, sondern auch Elektro-Fahrräder.Der Anschluss erfolgt über 230-Volt-Steckdosen, wie sie auch im Haushalt üblich sind. Sie sind vor Wind und Wetter durch Klappen geschützt. Damit die Elektrotankstelle genutzt werden kann, benötigen Kunden spezielle Ladekarten, die sie gegen Pfand ausleihen können beim Floristik-Fachgeschäft »Die Blume«, Eisdiele und Pizzeria »Bella Calabria«, dem Kiosk Voss, dem Dasseler Gästehaus und im Bürgerbüro der Stadt Dassel.

Mit den Ladekarten steht die E-Tankstelle an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Den Strom stellt die EAM bis Ende 2016 kostenlos im Rahmen des Schaufensters E-Mobilität zur Verfügung. Der gelieferte Strom stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. Künftig ist vorgesehen, die E-Tankstelle an einen Server zu koppeln, damit auch die Freischaltung per SMS möglich wird.

»In den nächsten Jahren wird die klimafreundliche Elektromobilität immer mehr an Fahrt aufnehmen – vor allem in Südniedersachsen«, meint Armin Schülbe, Leiter des Regionalzentrums Nord der EAM. Um die Entwicklung aktiv voranzutreiben, sei es wichtig, die notwendige Infrastruktur zu schaffen. »Im Rahmen der von der Bundesregierung geförderten Schaufensterregion Elektromobilität erforschen wird mit Partnern im Teilprojekt »e-mobilität vorleben« praktische Anwendungsmethoden im Bereich dieser zukunftsweisenden Technologie. Ziel ist unter anderem der Infrastruktur-Ausbau für E-Ladesäulen unter Einbeziehungs eines intelligenten Stromnetzes, des sogenannten smart grid. In den Landkreisen Göttingen und Northeim hat die EAM jetzt 14 Ladesäulen installiert.

Radtouristik, unterstützt durch E-Bikes, nehme zu, war sich Bauamtsleiter Volker Fuchs sicher. Die Säule stehe in der Nähe des Dasseler Gästehauses, das nach gelungener Sanierung angenehme Unterkunft biete. Gleich neben der Säule hat der Ortsrat den Platz neu gestaltet. Die Stellplätze für die Ladesäule werden in Kürze gekennzeichnet, so dass sie für Nutzer der Säule frei gehalten werden.sts

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