Ehemalige berichten an der Paul-Gerhardt-Schule

»Aus aller Welt«: Diplom-Finanzwirtin setzt die Vortragsreihe für Schüler fort

Dassel. Wieder einmal konnten sich die Schüler des elften Jahrgangs der Paul-Gerhardt-Schule mit möglichen beruflichen Perspektiven auseinandersetzen. Die Diplom-Finanzwirtin und ehemalige Schülerin Ann-Christine Meier setzte die Vortragsreihe »Aus aller Welt – Ehemalige berichten« fort. Dabei stand auch die Frage eines Studiums im Vordergrund, und so wurde den Schülern mit der Unterstützung zweier Kolleginnen nicht nur das Berufsfeld eines Finanzamtes vorgestellt, sondern auch die Hilfen von »ArbeiterKind.de«.
In ihrem Vortrag konnten die Referentinnen hierbei Hinweise auf grundlegende Fragen wie etwa »Warum studieren? Was studieren? Wie studieren? Und wie finanzieren?« geben. Die Initiative »ArbeiterKind.de« versucht, besonders Erstakademiker in der Familie zu einem Studium zu ermutigen. Dies gelang auch bei den Projektmitarbeiterinnen der Organisation: So schlossen zwei von ihnen, darunter auch Ann-Christine Meier, erfolgreich ein Studium als Finanzwirtin ab. Eine andere Mitwirkende der Initiative studierte nicht nur Englisch und Deutsch, sondern auch Pädagogik.
Ein Studium wird in der Regel auf der Grundlage von Interessen, Berufszielen, den erwarteten höheren Verdiensten und vielfältigen beruflichen Perspektiven ergriffen. Dabei spielt der Aspekt der Horizonterweiterung auch eine Rolle.

Das Studienfach sollte aber hauptsächlich nach Fähigkeit und Interesse ausgewählt werden. Dabei falle die Wahl angesichts von 9.495 Studiengängen an 390 Hochschulen nicht ganz leicht. Ein weiterer Schritt hin zum Studium stellt auch die Entscheidung dar, ob an einer Fachhochschule oder Universität studiert werden soll oder ein duales Studium den Interessen näher kommt. So wurde der entscheidende Aspekt der Finanzierung der Ausbildung aufgegriffen. Diese kann sich nicht nur aus BAföG, Kindergeld und Studienkrediten zusammensetzen, sondern Stipendien und natürlich das Jobben bieten zusätzliche Möglichkeiten.

Genauer wurde das duale Studium am Beispiel des Finanzwirtes dargestellt. Sowohl die Praxiseinheiten in den beliebig zu wählenden Finanzämtern, wie auch die Theorieblöcke an der Steuerakademie Rinteln stellen hohe Herausforderungen dar. Dabei folgen den Theorieblöcken immer wieder auch Praxiseinheiten zur Vertiefung und Veranschaulichung des Gelernten. Die darauffolgende und noch andauernde Beschäftigung im Finanzamt Holzminden wird von Teamarbeit, eigenverantwortlichem Arbeiten sowie Einblicken in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche geprägt. Auch der persönliche Umgang mit den Kunden kommt hier nicht zu kurz.
Wieder einmal konnten sich die Schüler mit ihrer Berufsperspektive auseinandersetzen. Am Ende des Vortrags bedankten sich die Sprecher des elften Jahrgangs mit einem Geschenk.

Silvana Bertram und Lorena Herbstoh

Dassel

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