Ortsrat Markoldendorf

Einbahnstraße am Neuen Markt soll aufgehoben werden

Beidseitiges Parken soll ermöglicht werden / Osterfeuerplatz in Ordnung halten / Neue Spielgeräte für Pfarrgarten und Stettiner Straße

Der Neue Markt soll künftig nicht mehr Einbahnstraße, sondern von beiden Seiten befahrbar sein. Außerdem soll es an beiden Seiten Parkmöglichkeiten geben. Das beschloss der Ortsrat Markoldendorf in seiner jüngsten Sitzung. Zudem ging es um den Osterfeuerplatz, Spielgeräte und die mögliche Einstellung eines Mitarbeiters.

Markoldendorf. Zur Verkehrsführung am Neuen Markt wurden die Anlieger vom Ortsrat gehört. Vorgeschlagen wurde beispielsweise das Obere Tor beidseitig, den Neuen Markt nur als Einbahnstraße zu befahren, das Obere Tor als Einbahnstraße mit Tempo 30 auszustatten, oder aber die Einbahnstraßenregelung am Neuen Markt aufzuheben, Der Neue Markt soll von beiden Seiten wieder befahrbar werden, zudem soll es an beiden Seiten Parkmöglichkeiten geben. Helmut Geese forderte, die Einbahnstraßenregelung erst nach Fertigstellung der Sanierung des Alten Marktes aufzuheben, Marcus Schuchart hingegen forderte die sofortige Aufhebung des Einbahnstraßenverkehrs.  Auch Ortsbürgermeister Karl Hütte sprach sich dafür aus, um auch während der Bauphase eine schnellere Bewegung innerorts zu ermöglichen. Der Ortsrat beschloss, die Einbahnstraßenregelung aufzuheben. Eine Tempobeschränkung, wie von Uwe Jahns gefordert, soll es nicht geben. Parkplätze werden an beiden Seiten installiert, Begegnungsverkehr bleibt möglich. Zur Aufhebung der bisherigen Regelung ist die Untere Verkehrsbehörde einzuschalten, und es wird wohl eine Verkehrsschau geben.
Für den Osterfeuerplatz im westlichen Bereich der Steinbergstraße wurde der Pachtvertrag mit der Eigentümerin auf zwei Jahre geschlossen. Der Ortsrat muss den Platz herrichten und einen Zaun aufstellen. Der Eigentümerin ist es wichtig, dass der Ortsrat hier für Ordnung sorgt, davon ist es abhängig, ob der Vertrag verlängert wird.
Das Job-Center würde für einen Mitarbeiter, der sich um die Grünpflege und die Straßenreinigung kümmert, in den ersten beiden Jahren 70 und im dritten Jahr 60 Prozent der Lohnkosten übernehmen. Da die Stadt Dassel mit dem Land einen Zukunftsvertrag geschlossen hat, ist eine Stellenausweitung ausgeschlossen. Deshalb wurde die Idee entwickelt, dass die beiden Ortschaften Markoldendorf und Dassel je zur Hälfte die anfallenden Kosten für den Mitarbeiter teilen. Das wären in den ersten beiden Jahren für jeden Ort 2.500 Euro, im dritten Jahr 3.000 Euro. Überlegt wurde auch, ob nicht ein ansässiges Unternehmen diesen geförderten Mitarbeiter einstellen könnte, allerdings wäre dann Umsatzsteuer fällig. Dem Markoldendorfer Ortsrat war klar, dass die Finanzierung nur in Zusammenarbeit mit dem Ortsrat Dassel erfolgen kann. Und so wurde der Bürgermeister aufgefordert, den Ortsrat Markoldendorf umgehend im Anschluss an die Sitzung des Ortsrates Dassel am 26. Februar über dessen Beschluss zu informieren.

Die Rutsche am Pfarrgarten und die Schaukel am Spielplatz Stettiner Straße sind nicht mehr standsicher und müssen abgebaut werden. Der Ortsrat beschloss, dass neue Geräte angeschafft werden und beantragte den 60-prozentigen Zuschuss der Stadt. Zudem soll ein Kostenvoranschlag für die Demontage vorgelegt werden. Erscheint er zu teuer, sollen die Geräte möglicherweise in Eigenleistung abgebaut werden. Zunächst werden die jetzigen Spielgeräte abgesperrt, und es wird ein Kostenvoranschlag für Geräte in Metallausführung eingeholt.
Berichtet wurde, dass die Untere Denkmalschutzbehörde und das Landesamt für die vorgesehene Planung des Alten Marktes Zustimmung signalisiert hätten. Einen abschließenden Bescheid wird es aber erst nach der Ausführungs- und Ausbauplanung geben. Ein Ingenieursbüro bereitet dies bis Ende März vor.
Ortsbürgermeister Karl Hütte berichtete, dass ein Terminkalender für den Flecken erarbeitet werde – damit es nicht zu Terminüberschneidungen komme.

Zur sichereren Regenwasserführung wurde ein Bordstein am Klewe gesetzt. Die befahrbare Fläche soll nun 15 Zentimeter breiter sein.

Die Pflege des alten Sportplatzes am Bruchtorplatz fällt jetzt in die Zuständigkeit des Ortsrates. Die Mäh-Intervalle werden deshalb größer, wurde angekündigt.

Aktualisiert und möglichst vervollständigt werden soll die Bürgermeistergalerie in der Ortsbücherei.
Ortsbürgermeister Hütte appellierte an alle, keinen Müll am Steinberg abzulagern.
Am 2. Juni feiert der MGV »Liedertafel« Oldendorf sein 120-jähriges Bestehen.sts

Dassel

Hegering IV sammelt Müll