Ortsrat Dassel

Einig bei Gestaltung

Dasseler Kirchplatz | Entwurf wird mit Denkmalschutz abgestimmt

Jetzt herrscht im Dasseler Ortsrat Einigkeit, wie der Dasseler Kirchplatz gestaltet werden soll. Den beschlossenen Entwurf wird Volker Fuchs, Fachbereichsleiter Bau & Ordnung, der Denkmalschutzbehörde vorstellen. Mit der Umsetzung der dann genehmigungsfähigen Planung wird nach der Feier zu 700 Jahren Stadtrechte Dassel begonnen.

Dassel. Bei einem Ortstermin mit interessierten Dasseler Bürgern hatte der Ortsrat die Gestaltung des Kirchplatzes diskutiert. Dabei hatte man sich darauf geeinigt, die Hauptwege rund um den Platz zu belassen, lediglich die Schäden dort sollen ausgebessert werden. Auch die beiden Treppenaufgänge werden in ordentlichen Zustand versetzt.

Der zweite Kircheingang im Norden soll möglichst barrierefrei gestaltet werden, wobei die Frage der Ableitung des Oberflächenwassers noch zu klären bleibt.  Zwei Querwege über den Platz sollen in wassergebundener Decke angelegt werden. Die Bepflanzung in den Nischen an der Kirche werden derzeit entfernt. Die Kirchengemeinde hatte sich dafür ausgesprochen, die Nischen mit dem – bereits um den Turm verlegten – sandsteinfarbenen Traufpflaster zu versehen. Finanzielle Beteiligung dafür wurde signalisiert. Sofern die Kirchengemeinde die Differenz der Kosten zwischen wassergebundenem Belag und Traufpflaster übernimmt, stimmte der Ortsrat dem zu. Die Farbgestaltung der Querwege sollte dann dem Traufpflaster angeglichen werden. Wird kein Traufpflaster verlegt, soll die Farbgestaltung der Wege den den Kirchplatz umgebenden Wegen angepasst werden.

Zudem wird überlegt, Bodenstrahler einzubauen, um die Kirche ins rechte Licht zu setzen. Und von der Poststraße aus soll ein verbesserter Zugang – für Rollatoren oder Rollstuhlfahrer – geschaffen werden. Sitzmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen.

Das Kunsthaus »Collage Dassel« hat ein Garagentor an der Stadtmauer mit einem historischen Motiv versehen. Für die Farbe wurde dafür um einen Zuschuss von 50 Euro gebeten. Den aber wollte Max Schlüter, SPD, nicht gewähren, schließlich würde es sich um die Bezuschussung eines ­privaten Garagentores handeln. Anders sah das Detlef Muschalla, Bürgerforum, der das durchaus nachahmenswerte private Engagement fördern wollte. Mehrheitlich aber wurde der Zuschuss abgelehnt.
sts

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