Markoldendorf. Neuen Marktes wurde jetzt in der Sitzung des Ortsrates Markoldendorf vorgestellt. Außerdem ging es auch um den Ausbau der Magnusstraße, die Anlegung von Urnengrabreihen auf dem Friedhof Oldendorf, die Gestaltung der Spielplätze und die Verplanung von Ortsratsmitteln. Markoldendorf.

Der Neue Markt soll den Planungen zufolge mit einer Fahrbahnverschwenkung versehen werden, rund 20 Stellplätze soll es in Schrägaufstellung geben, Bäume sind vorgesehen in den beiden Eingangsbereichen und in der Mitte. Ebenfalls neu hergestellt werden soll die Magnusstraße, an der Parkbuchten und Haltemöglichkeiten einbeziehungsweise zweiseitig eingeplant werden. Die Finanzierung erfolgt aus Städtebaufördermitteln. Anliegerbeträge können in Sanierungsgebieten nicht erhoben werden. Stattdessen erfolgt nach Abschluss des Sanierungsprogramms die Erhebung eines Ausgleichsbetrags, der den sanierungsbedingten Wertvorteil abschöpft. Im nächsten Schritt wird die Planung verfeinert und im Anschluss den Anliegern vorgestellt, um deren Wünsche und Anregungen einzuarbeiten. Danach wird sich der Bauausschuss mit dem Ausbau befassen, und es erfolgt die Ausschreibung. Bis Ende 2017 muss die Maßnahme abgeschlossen sein. Der Ortsrat nahm die Planung zur Kenntnis. Am Oberen Tor in Dassel ist derzeit die Straße gesperrt, da dort ein baufälliges Haus die Sicherheit gefährdet.

Bevor mit den Bauarbeiten für den Neuen Markt und die Magnusstraße begonnen werden kann, soll geklärt werden, ob das Haus abgerissen oder gesichert werden soll. Bereits in der letzten Sitzung hatte sich der Ortsrat mit Urnengrabreihen auf dem Friedhof Oldendorf beschäftigt, denn für diese Bestattungsform muss neuer Platz geschaffen werden. Die Verwaltung hatte die Anlegung von zwei Urnengrabreihen vorgeschlagen. Der Ortsrat favorisierte allerdings eine andere Lösung: Im nördlichen Teil des Friedhofs sollen fünf Bäume gepflanzt werden, um deren Stämme herum dann Urnen in die Erde gelegt werden können. Für die Spielplätze sollen neue Spielgeräte angeschafft werden.Ein Antrag auf Bezuschussung aus dem städtischen Programm wurde bereits im Bauausschuss beraten. Dieses Gremium sagte den Markoldendorfern bis zu 5.000 Euro zu, zunächst aber wollte man weitere Anträge aus anderen Ortschaften abwarten. Der Markoldendorfer Ortsrat wird die gewünschten Geräte bestellen und gegebenenfalls vorfinanzieren. Die erforderlichen Erdarbeiten wird Firma Schuchart übernehmen.

Verplant wurden Ortsratsmittel: 371 Euro für Jubiläen, 1.000 Euro für die Jugendarbeit des MTV, 500 Euro für die Bücherei, 400 Euro für die Anschaffung von Musikinstrumenten durch den Förderverein der Grundschule, 200 Euro für die Jugend des Schützenvereins, 500 Euro für das Aufstellen des Weihnachtsbaumes durch die Feuerwehr, 200 Euro für die Jugendfeuerwehr, 1.000 Euro für die Flüchtlingshilfe, 400 Euro für eine neue Lampe in der August-Düker-Straße und 200 Euro für eine Warmhaltemöglichkeit in der Küche des Gemeinschaftshauses. Ein Thema waren die die Kommunalwahlen am 11. September 2016. Der überwiegende Teil des Markoldendorfer Ortsrates war sich schon jetzt einig, eine gemeinsame Ortsratsliste aufstellen zu wollen. Am 8. April sollen Bänke aufgestellt werden, und am 8. Mai soll ein Baby-Café im Gemeinschaftshaus organisiert werden.sts