Dassel. Das komplette Dach des Schlosses hat in den letzten Jahrzehnten zunehmende Schä­den, insbesondere durch einfließendes Wasser erlitten. ­Besonders betroffen ist der Westflügel des Schlosses und der Quergiebel über der historischen Schlosskapelle. Am Übergang vom Turm in das Dach der Kapelle haben Holzschädlinge Teile der Holzbalken zerstört. Etliche der alten Sandsteinplatten der Dach­deckung haben sich gelöst und entsprechende Löcher im Dachbereich hinterlassen, durch die Wasser in großen Mengen in das Schlossge­bäude eingetreten ist. Die ­Winter-Notmaßnahmen werden von der Einbecker Firma Dudkowiak & Diedrich ausgeführt, die Schlosseigentümer Manfred Schneider hierbei tatkräftig unterstützt. Hierbei kommt ein Hubsteiger zum Einsatz, der eine Ausfahrhöhe von knapp 30 Metern erreicht. Diese Ausfahrhöhe ist bei dem historischen Schlossgebäude auch zwingend erforderlich, um die schadhaften Stellen zu erreichen. Die Kosten für diese Maßnahme werden vom Eigen­tümer selbst getragen. Ziel ist es vor allem, den ­Wassereinfluss in das Gebäude zu stoppen und die Dachentwässerung wieder herzustellen, die durch Wildwuchs und Laub in Teilen unterbrochen war. Auch müssen hierbei einige der Fallrohre repariert beziehungsweise erneuert werden und eine zusätzliche Fallrohrleitung neu angebracht werden.sts