Forstamt Dassel stellt Steine zum Nach-Denken frei

Wichtige Denksteine in der Revierförsterei Sievers­hausen sind jetzt von Bewuchs freigestellt und um Wegweiser ergänzt worden. Mitarbeiter des Niedersächsischen Forstamtes Dassel – (von links) Jens Lachstädter, Bernd Margenberg, Tobias Wilhelmsen und Hubert Ziegeler – machten eingewachsene Steine wieder sichtbar.

Dassel. »Die Gedenksteine sollen an zeitgeschichtliche Ereignisse erinnern, die sich in den Solling-Wäldern zugetragen ha­ben«, betont Revierförster Armin Ristau. Einige dieser Kleindenkmäler liegen innerhalb des Waldes abseits von bekannten Wanderwegen. Man­che waren nur noch mit GPS-Koordinaten zu finden.

Künftig ist es für Waldbesucher einfacher: Armin Ristau hat neue Schilder an den Forstwegen aufstellen lassen, die zu den besonderen Steinen führen. Fertig gestellt sind bisher die Hinweise zum »Remde-Stein« in der Forstabteilung 51, dem »Taufstein« in der Forst­abteilung 57, dem »Klare-Denkstein« in Abteilung 64 und dem »Gaußstein« in Abteilung 50.

Insgesamt seien 198 Steine im Solling erfasst, die nicht alle so aufwendig gekennzeichnet würden. Die meisten seien von den Wegen aus sichtbar. »Mit der neuen Kennzeichnung und Pflege übernehmen die Niedersächsischen Landesforsten die Verantwortung für diese historischen Kleindenkmale der Region. Gleichzeitig verbessern wir den Service für unsere Waldbesucher«, freut sich der Initiator Armin Ristau.oh

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