Grundschüler kämpfen für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens
Markoldendorf. Besonders freuen sie sich auf den regelmäßigen Schwimmunterricht, der dank des Lehrschwimmbeckens ohne Zeitverlust und Zusatzkosten erteilt werden kann, da sich das Schwimmbad direkt im Schulgebäude befindet. Bislang wurden Schüler aus Dassensen/Holtensen erst ab Klasse 3 im Schwimmen unterrichtet – im Gegensatz zur Einbecker Schule, deren Schüler schon ab Beginn des ersten Schuljahres beziehungsweise ab dem Schulkindergarten Schwimmunterricht bekommen. Umso größer war die Enttäuschung, als die Dassenser und Holtenser Eltern und Kinder von der Diskussion über die Schließung des Lehrschwimmbeckens erfuhren. Mit Bildern und einer Unterschriftensammlung möchten sie auf die Bedeutung des Beckens aufmerksam machen und sich klar gegen eine Schließung aussprechen. Kinder, die keine Vorkenntnisse im Schwimmen aufweisen, können durch regelmäßigen Unterricht die Grundschule in aller Regel mit dem Bronze-, viele sogar mit dem Silberabzeichen verlassen. Weiter bietet der Ganztagsbereich der Geschwister-Scholl-Schule die Möglichkeit, an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften im Schwimmbad teilzunehmen, von Wassergewöhnung bis zum Schwimmen für Fortgeschrittene. Mit der Schulzusammenführung steigt die Schülerzahl auf 200 Grundschüler und somit der Bedarf an den dortigen Sportstätten. Außer diesem Lehrschwimmbecken gibt es nur eine weitere Turnhalle an der Geschwister-Scholl-Schule, so dass es schwierig sein könnte, den Mehrbedarf künftig mit nur einer Sportstätte zu decken. »Und wie sollen wir unseren Kindern die Wichtigkeit von Sport und Bewegung für die Gesundheit vermitteln, wenn wir ihnen gleichzeitig die Gelegenheit dazu nehmen?«, fragt die Schule.oh