Harz-Weser-Werkstätten in Dassel lassen die Weihnachtswünsche von Groß und Klein wahr werden

Dassel. »Macht hoch die Tür und Wünsche wahr«, unter diesem Motto hatten die Harz-Weser-Werkstätten am Wochenende zum traditionellen Weihnachtsmarkt in Dassel eingeladen. Auf dem gesamten Gelände am Maschweg wurden Weihnachtsträume geträumt und erfüllt, wie immer mit viel Fantasie und ideenreichen Dekorationen umgesetzt. Weihnachts- und Geschenkartikel bildeten einen großen Teil des Angebots, aber darüber hinaus war für Unterhaltung für die ganze Familie gesorgt. So konnten die Jüngsten Lebkuchen oder Hexenhäuschen verzieren, und es gab Musik von der Musikschule Bernd Sommerfeld und der Mendelssohn-Musikschule sowie von Frank Pape. Schüler der Paul-Gerhardt-Schule und Beschäftigte der Harz-Weser-Werkstätten haben in einem Gemeinschaftsprojekt ein Theaterstück erarbeitet und aufgeführt.

Groß war auch das Angebot an Artikeln aus dem Bereich Kunst: Hier konnten die Besucher Poster, Kalender, Karten, Tassen oder Teelicht-Schirme erwerben, gestaltet mit Motiven der Mitarbeiter mit Behinderung, die im Gespräch ihre Arbeiten auch gern erläuterten. Die Turnhalle war zur Event-Halle umdekoriert worden, die zum Einen als Bühne und zum Anderen der Information diente. Verschiedene Berufsschulen stellten Projekte aus dem sozialen Bereich vor, hier gab es etwas zum Mimachen, aber auch zum Kaufen. »Besonders die selbstgebackenen Kekse, die wir in den vergangenen Wochen hergestellt haben, finden reißenden Absatz«, verriet beispielsweise das Team der Berufsbildenden Schulen Einbeck. Auf dem Freigelände wurde Süßes und Deftiges angeboten, Bratwurst, Puffer, gebrannte Mandeln oder Crêpes. Die Mitarbeiter in den Holzhütten hatten alle Hände voll zu tun, aber die Besucher standen für die Leckereien gern Schlange.

Probieren konnte man auch am Stand der Einbecker Arbeiterwohlfahrt. Gestecke, Kerzen, Adventskränze, Kugeln und allerlei weihnachtliche Dekoration nicht nur in den klassischen Farben wie Rot oder Gold, sondern auch ganz modern in Lila oder frischem Grün, waren zunächst vielleicht ungewohnt, aber dennoch gefällig, und sie boten ebenso hervorragenden Absatz wie Produkte aus dem Textilbereich, etwa Stulpen oder Schals. Ein Klassiker der Werkstätten sind immer auch die hochwertigen Holzartikel: »Ich denk’, ich steh’ im Wald« konnte man angesichts des Vogelhaus-Verkaufsstandes inmitten von Tannengrün und Vogelstimmen denken, aber auch viel Spielzeug, Sterne oder Nützliches für den Haushalt Vogelhäuser wurden angeboten.

Die Einbecker Kirchenbude ergänzte das Angebot ebenso wie ein Losverkauf und die gemütliche Teestube, in der man sich zum Ausruhen und zu Gesprächen treffen konnte. So hat der Weihnachtsmarkt sicher die Türen geöffnet und viele originelle Wünsche erfüllt.
oh

Dassel

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