Hilfe, die punktgenau ankommt

SPD-Ortsverein und Bürgermeisterkandidat Wolter unterstützen vom Hochwasser betroffene Gemeinde

Die SPD schickt eine Spende in Richtung der ­Gemeinde Ahrtal, zu sehen auf dem Foto sind an der ­Algier in Dassel: Achim Lampe, Martina Gödeke, Dr. Franc Pfahl, Bürgermeisterkandidat Sven Wolter, Gerhard Melching, Helmut Dörger, Heike Hoffmann, Klaus Pagel, Wolf Koch und Uwe Fingerhut.

Dassel. Auf weitere Wahlplakate und Give-aways will der SPD-Ortsverein Dassel verzichten – das so eingesparte Geld wird gespendet an die Verbandsgemeinde Altenahr. Die Menschen dort hat die Hochwasserkatastrophe schwer getroffen, und die SPD will mit 2.000 Euro unbürokratische Hilfe leisten und gibt die Summe zu Händen von Bürgermeisterin Cornelia Weigand. Vor Ort wisse sie am besten, wie das sinnvoll Geld eingesetzt werden kann, sind die Sozialdemokraten sicher.

In einem Brief an die Bürgermeisterin unterstreicht die SPD samt des von der SPD gestützten Bürgerneisterkandidaten Sven Wolter, wie »fassungslos« man angesichts der Katastrophe sei. Man trauere um die Opfer und nehme Anteil am Leid der Hinterbliebenen. Die erheblichen Schäden an den Häusern und der Infrastruktur müssten möglichst schnell behoben werden, schreiben die Sozialdemokraten.

Die Stadt Dassel habe ebenfalls rund 10.000 Einwohner in 17 Ortschaften. Die Lage am Rande des Sollings berge die Gefahr, dass kleine Bäche bei Starkregen zu reißenden Flüssen würden. Daher bewege die dramatische Situation in Altenahr auch ganz besonders die Menschen in Dassel.

Wichtiges Thema Hochwasserschutz

Der SPD-Ortsverein, die Kandidaten für die Kommunalwahl, derzeit noch aktive SPD-Funktionsträger und der Bürgermeisterkandidat Sven Wolter haben nun 2.000 Euro für die Verbandgemeinde gespendet, erklärte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dr. Franc Pfahl. Ohne Verwendungsnachweise führen zu müssen, kann die Bürgermeisterin das gespendete Geld zielgerichtet einsetzen für ihre Gemeinde.

Bürgermeisterkandidat Sven Wolter ist von der Spendenidee begeistert gewesen und hat den Betrag aufgestockt mit 200 Euro. Der Hochwasserschutz sei und bleibe ein wichtiges Thema. Starkregenereignisse zeigten wie schnell sich eine Katastrophe entwickeln könne. Die Freihaltung von Retentionsräumen und eine sinnvolle Planung des Katastrophenschutzes haben für ihn einen hohen Stellenwert. Zudem spricht er sich für eine solidarische Elementarschaden-Versicherung -ähnlich der Kfz-Versicherung -aus.

Wolf Koch regte passive Wehre an, mit denen in Flüssen der Wasserablauf verlangsamt werden kann. Gerhard Melching erinnerte an das Hochwasser im Jahr 2008, als 130 Liter niederprasselten und für Hochwasser sorgten. Die Spülig in Mackensen, die Dieße in Lauenberg und auch die Algier liefen über. Der Klimawandel und die daraus resultierenden Folgen seien nicht mehr zu leugnen. Und: Keiner sei vor Katastrophen sicher.sts

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