12. GHIDA in Dassel zeigt sich erneut als vielseitige Messe

Dassel. Zur Eröffnung der GHIDA (Messe für Gewerbe, Handel, Industrie in Dassel) waren viele Unterstützer gekommen um die Gäste zu begrüßen: Neben dem Vorsitzenden der ausrichtenden Werbegemeinschaft Dassel, Axel Freund (mit Mikrofon) waren der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne, Dassels stellvertretender Bürgermeister Günther Kelter, Dassels Ortsbürgermeisterin Heike Hoffmann und der stellvertretende Landrat Dr. Bernd von Garmissen gekommen (von rechts).

»Die GHIDA hat eine lange Tradition, die 1996 begann«, erklärte Axel Freund, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Dassel. Elfriede Stapel habe sie seinerzeit federführend ins Leben gerufen. Doch, bis die Messe für Gewerbe, Handel und Industrie zu ihrem jetzigen Standort, die Sporthalle der Dasseler Grundschule, gekommen ist, gingen einige Jahre ins Land. Mit Zwischenstationen bei verschiedenen Lebensmittelmärkten und anderen Hallen wurde die Sporthalle, während der Messe auch gerne »GHIDA«-Halle genannt, erst 2014 Veranstaltungsort.

Günther Kelter überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Dassel. »Wer an einer Messe nicht teilnimmt, wird nicht wahrgenommen«, zitierte Kelter den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Ludwig Erhard. Dem könne er nur beipflichten. Den Erfolg der GHIDA macht seiner Meinung nach die Mischung aus: »Vertreter aus Handel, Gewerbe, Industrie und Vereinen sind bei uns dabei.«

Dank ging an das große Engagement der Werbegemeinschaft, das auch durch Lichterkettenfest und dem jährlichen Angrillen den Namen der Stadt über regionale Grenzen hinaustrage. Heike Hoffmann begrüßte die Anwesenden ohne Mikrofon und mit kräftiger Stimme. »Überall wird schlecht über den ländlichen Raum geredet«, sagte Dr. Bernd von Garmissen. Dagegen gebe es nur ein Mittel: »Man muss etwas tun.« Genau wie es in Dassel mit der GHIDA geschehe.

Die Messe ist ein perfektes Beispiel dafür. »So viel Aussteller und Publikum sind ein gutes Zeichen«, erklärte er. Beim anschließenden Rundgang ging man mit den Ausstellern auf Tuchfühlung. Bei der ersten Station, Dachdeckerbetrieb »Powietzka«, konnte Dr. Roy Kühne seine Fähigkeiten bei der Bearbeitung von Schieferplatten unter Beweis stellen. »Ein Herz für meine Tochter«, erklärte er sein Ziel. Mit dem Hämmerchen wurde, nach kurzer Einleitung von Powietzka persönlich, die Herzform aus der Tafel herausgearbeitet.

Weil am Ende doch alles schneller gehen sollte, um den Rundgang nicht aufzuhalten, wurden Kühnes Schläge kräftiger, was die Platte im Endspurt zerspringen ließ. »Naja, ich versuche es nachher nochmal in Ruhe«, sagte Kühne, bevor die Messe weiter erkundet wurde.kw

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