17. »Welle« »schwappte« erfolgreich durch das Freibad

Partyhöhepunkt für Jung und Alt | ausgelassene Stimmung über viele Stunden | »Großer Preis« im Turmspringen

Um an der legendären »Welle« im Sollingbad teilzunehmen, kamen zahl­reiche Besucher aus der ganzen Region nach Dassel. Ausgelassen genossen sie das schöne Wetter, nahmen am »Großen Preis« im Turmspringen teil oder ­ließen sich von DJ »Tanzbär« und den »White Brothers« zum Feiern und Tanzen einladen. Zufrieden war Thomas Engell, Vorsitzender des Fördervereins Freibad Dassel, mit dem ­Ablauf und dem Besuch der »17. Welle« im Dasseler ­Freibad.

Dassel. Gemeinsam mit vielen Helfern, Sponsoren, Institutionen und Vereinen hatte der Verein wieder die über die Grenzen weit hinaus bekannte Veranstaltung »Die Welle« vorbereitet, die wieder durch das Schwimmbad in Dassel »schwappte«.

Einen besonderen Höhepunkt gab es in diesem Jahr zum dritten Mal: den »Großen Preis« der Sparkasse Northeim im Turmspringen. Bei dem speziellen Wettbewerb wurden die schwierigsten und originellsten Darbietungen prämiert. Mit­machen konnte jeder, es gab keine Altersbegrenzung, keine Startgebühr und keine Voranmeldungen. Elf Teilnehmer musste die Jury, bestehend aus Dirk Hettling, Thomas Engell, Petra Thiemann von der DLRG-Ortsgruppe Einbeck und Andreas Severit, bewerten: Die Teilnehmer zeigten schwierige Sprünge bis hin zu Doppelsaltos und Saltos mit Längsachsendrehungen, die vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurden. Die Bewertung fiel nicht leicht, doch keiner der Juroren war ein »Scharfrichter«, alle Aktiven erhielten gute und hohe Noten. Bei der Siegerehrung, die Helmut Fricke moderierte, überreichte Dirk Hettling, Leiter der Dasseler Filiale der KSN allen Sportlern Präsente, begleitet von den »Maskottchen« des Turmspringens, Kathrin Worm und Imdat Kandemir.

Das Springen gewann wie schon 2012 Andreas Beier aus Einbeck vor Ole Schmidt aus Dassel, Leon Wessel aus Hohlenberg und Robert Worm aus Dassel. Aber auch Tarik Tappe, Melvin Raddatz, Lasse-Finn Tappe, Adrian Schomburg, Anton Würfel, Marvin Sönholz und Heiko Kues konnten mit ihren Sprung-Darbietungen überzeugen.
Katrin Worm ehrte bei der »Welle« zusammen mit Frank Thiemann von der DLRG-Ortsgruppe Einbeck die Sieger des Zwölf-Stunden-Schwimmens, das zum fünften Mal durchgeführt wurde. Dabei erreichten die 69 Teilnehmer 176,3 Kilometer, im kommenden Jahr 2015 soll die 200-Kilometer-Grenze »geknackt« werden.
Jüngste Schwimmerin war die sechsjährige Marlene Freyberg, die 700 Meter zurücklegte, die älteste Ulla Kottsich, die mit 78 Jahren zwei Kilometer schwamm. Die längste Strecke bei den Damen erzielte die 59-jährige Rosemarie Kilwinski. Sie schwamm 15 Kilometer, fünf mehr als im vergangenen Jahr. Auf 20 Kilometer, die größte je geschwommene Distanz im Sollingbad beim Zwölf-Stunden-Schwimmen, kam Jens Caninenberg.
Für gute Stimmung, Musik, Sound- und Lichteffekte sorgten die DJs »Tanzbär« und »White Brothers«. Eingängige Musik mit Oldies und aktuelle Hits – es wurde viel getanzt und ausgelassen am lauen Sommerabend gefeiert. Über das erneut gute Gelingen freute sich der Förderverein unter Leitung von Thomas Engell. Der Verein setzt sich mit viel Engagement für den Erhalt des Freibades ein, nicht nur bei der »Welle«, an der unter anderem auch Pastor Martin Possner und Ortsbürgermeister Max Schlüter teilnahmen.

Bei der »Welle« konnte man sich auch beim Nachtbaden erfrischen – die DLRG Einbeck sorgte für die Sicherheit aller Schwimmer und die Feuerwehr, die sich auch um den Einlass kümmerte, für genügend Licht. Mit neuer Energie bestand die Möglichkeit viele Stunden weiterzutanzen, denn den DJs gelang es immer wieder, »ihr« Partyvolk in Stimmung zu bringen.
mru

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