Kleeblatt-Grundschule darf sich weiterhin Umweltschule nennen

»Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule« ist eine Ausschreibung der internationalen Stiftung für Umwelterziehung F.E.E. (Foundation for Environmental Education). Aktuell beteiligen sich inzwischen weltweit rund 30.000 Schulen in mehr als 50 Staaten an dem Projekt. Für Deutschland ist die Deutsche Ge­sellschaft für Umwelterziehung (DGU) Projektträger, acht Bundesländer sind beteiligt.

Markoldendorf. Im Schuljahr 2013/2014 nahmen rund 700 Schulen an der Ausschreibung teil, darunter 368 in Niedersachsen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Verankerung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Seit 2004 ist die Kleeblatt-Grundschule Markoldendorf Umweltschule. So wurden unter anderem Waldprojekte oder der Ernährungsführerschein durchgeführt.

Ständige Projekte sind der Schulgarten oder die Mülltrennung, erläutert Lehrerin Ulrike Washausen (auf dem Foto mit der 2a). Im neuen Projektzeitraum werden unter der Überschrift »Kleine und große Räuber im Solling« die ­Rückkehrer wie Luchs und Wolf in den Blick genommen und der Wildpark in Neuhaus besucht. Zudem wird auch der angelegten Benjes-Hecke bei Holtensen ­regel­mäßig ein Besuch abgestattet.

Die Grundschulkinder sollen sich mit den Störchen auseinander­setzen und praktisch erfahren, wie man Müll wieder verwerten kann – beispielsweise beim Musikinstrumenten-Bau oder beim Nähen von Taschen. Sehr am Herzen liegt Washausen, die sich maßgeblich um die »Umweltschule« kümmert auch der Schulhof: Er müsste begrünt werden, meint sie. Deshalb werden Sponsoren gesucht, die helfen, den Hof zu entsiegeln und neue Bäume anzupflanzen.
sts

Dassel

Immer freundlich und verbindlich

Hegering IV sammelt Müll