Konzentration mit Pfeil und Bogen

Dassel. Das Bogenschießen ist ursprünglich eine der ältesten Jagdformen der Menschheit und spielte lange Zeit als Fernwaffe in kriegerischen Ausein-andersetzungen eine bedeutsame Rolle. Heute ist das Schießen auf standardisierte Zielscheiben mit Recurvebögen, an denen Zielvorrichtungen und Stabilisatoren angebaut sind, die am weitesten verbreitete Bogensportart. Der verwendete Bogen ist ein technologisch hoch entwickeltes Sportgerät, mit welchem genaue Treffer auf große Distanzen erzielt werden können. Das Bogenschießen zählt zu den Präzisionssportarten.

Diese Sportart wurde jetzt erstmals im Rahmen des Dasseler Ferien(s)passes angeboten. Auf dem weitläufigen Gelände des CVJM-Hauses oberhalb von Dassel zielten die Ferien(s)pass-Kinder erstmals auf die Scheiben. Zuvor hatte Fachmann Karl-Heinz Küster aus Northeim allerdings eine ernste Sicherheitsbelehrung vorgenommen.

Die echten Pfeile mit Stahlspitze verlassen den Bogen mit 80 bis 100 Stundenkilometern, erläuterte Küster. Das sei gefährlich, und deshalb plädierte er für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Sportgerät. Nach einigen Übungsschüssen auf die Scheiben maßen sich die Ferien(s)pass-Kinder im Wettkampf. Alle zielten konzentriert aufs etwa fünf Meter entfernte »Gold«, um bei der anschließenden Siegerehrung eine der Medaillen zu erringen.sts

Dassel

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