Markoldendorf. Um die Elektrotankstelle zu nutzen, sind Ladekarten nötig. Diese sind erhältlich in der Markt-Apotheke, in der Fleischerei Düker, im Ilmecafé und bei der Motorradwerkstatt beziehungsweise Tankstelle. Mit diesen Karten steht die Elektrotankstelle an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Den Strom stellt die EAM – im Rahmen des »Schaufenster E-Mobilität« – kostenlos zur Verfügung.

An der Strom-Ladesäule in Markoldendorf können bis zu zwei Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden - nicht nur Elektro-Autos, sondern auch Elektro-Fahrräder. Der Anschluss erfolgt über 230-Volt-Steckdosen wie sie auch im Haushalt üblich sind. Diese sind durch verschiedene verschließbare Klappen vor Wind und Wetter geschützt.
»In den nächsten Jahren wird die klimafreundliche Elektromobilität immer mehr an Fahrt aufnehmen, vor allem in Südniedersachsen«, sagte Jörg Hausknecht, Projektleiter der EAM?im Regionalzentrum Nord. Um die Entwicklung aktiv voranzutreiben, sei es wichtig, die nötige Infrastruktur zu schaffen. Eine Ladesäule dieses Typs kostet zwischen 6.000 und 9.000 Euro, ergänzte EAM-Projektleiter Ralf Lüdeke.

Hausknecht bedankte sich bei allen Beteiligten. Der Einbau der Ladesäule erfolgte in enger Abstimmung mit dem Bauamt. Bauamtsleiter Volker Fuchs erklärte, dass sich der Standort für die Ladesäule angeboten habe, zumal der Radweg R1/D3 hier verlaufe. Im Rahmen der demografischen Entwicklung würden E-Bikes größere Bedeutung erlangen, meinte auch Bürgermeister Gerhard Melching. Und im Bereich Tourismus setze man auch auf den Radtourismus.sts