Lüthorst. Zur traditionellen Winterveranstaltung der VR-Bank in Südniedersachsen konnte der Vorstandsvorsitzende Folkert Groeneveld rund 80 Landwirte in Lüthorst begrüßen. Er gab einen kurzen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 im Bank- und Warenbereich, bevor er Eckdaten über die 2017 geplante Fusion mit der Volksbank Weserbergland bekannt gab. »Denn Transparenz und Offenheit sind die Voraussetzungen für Vertrauen, das in der heutigen Zeit der Finanzbranche das A und O ist«, betont Groeneveld.

Aus diesem Grund ist es der VR-Bank auch besonders wichtig, Kunden und Mitglieder frühzeitig zu informieren. Das Ziel der Fusion sei, »aus der jeweils wirtschaftlich starken Position beider Banken eine noch leistungsstärkere und zukunftsfähige Genossenschaftsbank mit einer herausragenden Marktstellung in der Region zu schaffen«, unterstrich Groeneveld seine Erläuterungen zur Fusion.

Zum 1. Januar 2017 hat die VR-Bank in Südniedersachsen ihr bestehendes Viehgeschäft zur Vermarktungsgesellschaft Qualitätstiere (VGQ) übertragen - ein weiterer Schritt um »Teil einer großen Interessengemeinschaft zu werden und deren Vorteile im Sinne unserer Kunden zu nutzen«, erklärte Folkert Groeneveld diese Veränderung.

Über aktuelle Pflanzenschutzempfehlungen für die Saison 2017 in den Kulturen Getreide, Raps und Zuckerrüben berichtete anschließend anschaulich Peter Hartmann von Bayer. Viele Praxis-Tipps und Strategien beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln rundeten den informativen Beitrag ab.

Jens Schmerbauch, Leitung Agrar der VR-Bank in Südniedersachsen, ging auf aktuelle Markt- und Preisentwicklungen an nationalen und internationalen Dünger- und Rohstoffmärkten ein und gab einen Ausblick auf das neue Anbaujahr. »Einflussfaktoren wie der Ölpreis, das Verhältnis Euro/US-Dollar und die politische Entwicklung, beispielsweise in den USA, sind nicht zu unterschätzen«, so Schmerbauch.

Nach den Vorträgen hatten Mitglieder und Kunden beim gemeinsamen Essen die Möglichkeit zum Gedankenaustausch. Für die neue Saison erhielten die Landwirte wie in den Jahren zuvor eine aktuell überarbeitete Pflanzenbauempfehlung.oh