Lauenberg. Bau-Ingenieur Eberhard Tiemann informierte den Ortsrat Lauenberg bei seiner jüngsten Sitzung über die Sanierung der Löwenburg-Ruine. Mittlerweile ist die Maßnahme abgeschlossen. Bei den Sanierungsarbeiten stellte sich der Zustand dramatischer dar als gedacht: lose Mauerreste, Ausspülungen und fehlende Hinterfütterung deuteten darauf hin, dass der Löwenburg-Rest kurz vor dem Zusammenbruch gestanden habe.

Durch Sicherungsmaßnahmen wurde nun dafür gesorgt, dass das Wahrzeichen der Ortschaft erhalten bleibt und in den nächsten zehn Jahren keiner weiteren Unterhaltung bedarf. Das Mauerwerk wurde teilweise neu aufgesetzt, mit Spezial-Mörtel wurde für Festigkeit gesorgt, obenauf verhindert eine Bleiabdeckung das Eindringen von Feuchtigkeit. Mit Mehrkosten für die Sanierung muss allerdings gerechnet werden.

Derzeit wird in Eigenleistung auch das Geländer am Burghals wieder neu hergerichtet. Die Überprüfung des Brandschutzes im Dorfgemeinschaftshaus hat zu einem mehrjährigen Maßnahmenpaket geführt. Zurzeit werden in Eigenleistung verschiedene Maßnahme wie der Branschutzanstrich der Bücherei oder das Nachstellen von Türen durchgeführt. Der Ortsrat befasste sich zudem mit dem aktuellen Stand des Ortsratsbudgets.

Verplant wurden rund 3.471 Euro für die Folienerneuerung am Badesee und 330 Euro für die Reparatur der Zuleitung von Bussmanns Quelle. Fast 1.390 fließen in Instandsetzung des Parkplatzes am Badesee. Die Arbeiten sollen im Herbst oder Frühjahr erfolgen Damit sollen auch die Nutzung als Lagerplatz verhindert und die Entwässerung optimiert werden. Hinter Badesee und Zeltplatz liegt eine gute Saison.

Beide Anlagen sind wichtig für die Ortschaft und die Region. Für die laufende Unterhaltung werden Helfer benötigt - beispielsweise auch beim anstehenden zweiten Bauabschnitt der Erneuerung des Steges am Badesee. Mit 500 Euro wird die Beschaffung eines Trainingsgewehrs für den Schützenverein unterstützt. Ein Obstverkauf wird nicht veranstaltet, der Kindergarten wird sich um Ernte und Verwertung kümmern.

Nochmals beraten wurde der Gestattungsvertrag mit den Landesforsten über die Nutzung des Jugendzeltplatzes. Der Pachtpreis wird nun im mehrjährigen Abstand überprüft. Ortsbürgermeister Hoppert freute sich über die Beschilderung des Weges zum Badesee, der nun für Radfahrer und Fußgänger ausgeschildert ist. Als Reitweg darf der Weg allerdings nicht genutzt werden.sts