Ausschuss für Schul- und Sportangelegenheiten

Leichte Budgeterhöhung

Landeszuschuss für Inklusion fließt in Rücklage | Neue Stelle

Finanziell etwas besser stellen möchte der ­Ausschuss für Schul- und Sportangelegenheiten die Grundschulen Dassel und Markoldendorf. Das Budget, empfahl der Ausschuss einstimmig, soll erhöht werden.

Dassel. Das Budget für die Grundschulen errechnet sich  pro Schüler, erläuterte Maren Helmker, stellvertretende Fachbereichsleiterin Finanzen. Der Ausschuss sprach sich dafür aus künftig 53 Euro - bisher 50 Euro - je Schüler zu veranschlagen. Damit erhält die Grundschule Dassel nun 9.300 Euro, die Grundschule Markoldendorf 7.600 Euro. Im Schuljahr 2016/2017 werden 139 Kinder die Dasseler Grundschule besuchen, in Markoldendorf sind es 152.

Für die Inklusion in der Dasseler Grundschule gibt es 500 Euro, und 500 Euro fließen in W-Lan-Anschlüsse in Klassenräumen in Markoldendorf. Die Grundschule Dassel erhält 2.963 Euro für die Ergänzung und Unterhaltung von Geräten, die Markoldendorfer Schule 3.297 Euro. Für Lehrmittel stehen in Dassel 1.743 Euro bereit, in Markoldendorf 1.528 Euro. Für 6.000 Euro können beide Schulen bewegliches Vermögen erwerben.

Die Stadt erhält einen Landeszuschuss für die inklusive Schule: 10.700 Euro für die nächsten beiden Jahre. Dieser Zuschuss soll einer Rücklage zugeführt werden.

Birgit Reiter, Leiterin der Markoldendorfer Grundschule, betonte, dass das Budget trotz leichter Erhöhung nicht besonders üppig sei. Sie sprach sich dafür aus, dass manche Kosten doch eher in den Bereich Instandsetzung verschoben werden sollten, um das Schulbudget zu ent­lasten.

Die Klassenräume der Markoldendorfer Schule sollen schallisoliert werden. Nach und nach sollen akustikverbessernde Maßnahmen an den Schulen umgesetzt werden, sagte Bürgermeister Gerhard Melching zu. Der Bauausschuss wird sich in der nächsten Woche damit befassen.

Im Bereich der Sportstätten ist die Stadt an Betreiberverträge gebunden, die Politik hat hier keinen Spielraum.
Die Freibäder lagen der SPD?am Herzen: Wenn der jetzige Schwimmmeister ausfallen sollte, müssten beide Freibäder geschlossen werden, erklärte Heike Hoffmann, SPD. Deshalb stellte die SPD den Antrag, im Stellenplan eine weitere Bademeister-Stelle einzurichten. Das würde rund 50.000 Euro ausmachen, recherchierte Bernd Stünkel, UBW. Der neue Schwimmmeister soll in den Sommermonaten im Freibad, im Winter beim Bauhof eingesetzt werden. Im Ausschuss herrschte Einigkeit, dass diese neue Stelle eingerichtet werden soll.

Die Statistik weist für die Stadt Dassel im Jahr 2014 10.735 Einwohner aus - erstmals ergab sich ein Wanderungsgewinn. Lediglich die Geburtenrate reicht noch nicht, um die Sterbezahl auszugleichen. Es gebe einen Trend, dass Familien mit Kindern zuzögen, so der Bürgermeister.sts

Dassel

Hegering IV sammelt Müll