Leschonski stellt an der Stadtmauer aus

Dassel. An der Dasseler Stadtmauer zeigt der Künstler Adolf Leschonski seine neue Ausstellung unter dem Titel »Weißabgleich«. Weißabgleich ist ein Anknüpfen an die Vergänglichkeit, erklärt er. Das Übermalen älterer Bilder mit Weiß symbolisiere eine Neu-Ausrichtung. Das Bild kehre zurück an den Anfang. Es werde der Kunst zurück gegeben.

Weißabgleich sei weder als Provokation, noch als ein zerstörerischer Akt zu verstehen. Mit dieser Ausstellung will Leschonski darauf aufmerksam machen, dass die Menschen ihr Leben selbst gestalten können. Weißabgleich will Parallelen aufzeigen – ganz nach dem Motto »carpe diem« (Nutze den Tag). Mit dieser Ausstellung versucht der Künstler sich dem schwierigen Thema »Vergänglichkeit« zu nähern . Leschonski will auf seine Art den Betrachter sensibilisieren, und so werden alte Bilder aus dem Dornröschenschlaf der krassen Realität gegenübergestellt und auf das Erklärbare reduziert.

Das oberflächliche Weiß symbolisiert die Freiheit, den Neu–Anfang, die innere sowie die äußere Freiheit. Da Weißabgleich aus viel mehr besteht, als man es erklären könnte, wird es noch zwei weitere Ausstellungen zu diesem Thema geben.oh

Dassel

Dassel grillt mit guter Stimmung an